Zauberer beeinflussen G8 Gipfel
-
Unbekannter Autor -
4. Juni 2007 um 00:00 -
259 Mal gelesen -
0 Leserbriefe
Doch was kann man dagegen tun? Die halbherzigen Versuche der Muggelpolitiker zumindest eine Eindämmung der Verpestung zu erreichen, reichen bei Weitem nicht aus, um langfristig eine gute Lösung für die Natur zu finden. Das finden auch einige Zauberer. Geldgier und Angst wegen wirtschaftlicher Nachteile sind die ärgsten Feinde des Klimaschutzes.
Die Organisation MFN (Magic for Nature) beschäftigt sich seit einigen Monaten mit dem Thema Klimaschutz und versucht immer wieder, die Entscheidungen der Muggelpolitiker zu beeinflussen. Diesmal sollte die Natur „selbst sprechen“. Große Unwetter und rote Blitze am Himmel sollten den Muggelpolitikern endlich einmal klar machen, was auf dem Spiel steht. Inzwischen warnen nicht mehr nur einige Muggelforscher vor dem, was auf uns und unsere Welt zukommen könnte.
Erste Zaubereiexperten sind der Meinung, dass die Klimakatastrophe nur durch ein drastisches Einlenken der Muggel oder große Eingriffe durch die magische Gemeinschaft verhindert werden kann. Auch einige Zauber- und Tierwesen seien durch die globale Erwärmung und die schlechte Luft bedroht. Ihre Reservate werden nach und nach unter einer magischen Klimaschutzhülle gesichert, doch „sei dies mit magischen Mitteln leider nicht für die gesamte Welt möglich“, so Reinius Aquarius, Klimaexperte des Zaubereiministeriums. „Das Bewusstsein aller Menschen, aber vor allem das der Muggel, muss sich verändern.“ Die Horrorszenarien reichen vom Austrocknen aller Wasserquellen der Erde innerhalb der nächsten zehn Jahre bis zu alles zerfetzenden Wirbelstürmen und Unwetter als Folge der Klimaveränderungen.
Das Ministerium hingegen ist gespalten durch Diskussionen, ob man den Muggeln helfen solle, oder nicht. „Die magische Gemeinschaft können wir schützen, doch die gesamte Welt nicht. Des Weiteren würden wir die magische Welt preisgeben. Danach würden die Muggel ihre Eigenverantwortung vernachlässigen – gäbe ja uns, die Zauberergemeinschaft, um ihre Probleme zu richten, nein danke.“ So Rufus Scrimgeour, Zaubereiminister.
Die Blitz-Aktion selbst lehrte nur einigen umliegenden Muggeln das Fürchten. Dabei waren es keine wirklichen Blitze. Die MFN-Mitglieder haben einfach ein Brennpulver in den Himmel befördert und mit einem einfachen Explosionszauber zum Blitzen und Donnern gebracht. Der Donner nach jedem einzelnen Blitz war so laut, dass jegliches Glas in der Umgebung von 5 Kilometern zersprang und das Licht war so grell, dass selbst der tiefschlafendste Muggel aus seinen Träumen gerissen wurde. Doch die normalen Muggel wissen jetzt nichts mehr davon. Bei Ihnen waren die Vergissmichs des Ministeriums am Werk und nun wissen sie nur „von einem besonders heftigem Gewitter“, so ein Ministeriumssprecher. Die Muggelpolitiker alleine haben Bilder von rotem Donner im Gedächtnis. Doch auch diese Aktion war leider wenig von Erfolg gekrönt. „Muggel sehen nur das, was sie sehen wollen – Magie gehört nicht dazu, sie reden sich ein, sie würden sich das nur einbilden, oder es gebe sicher irgend eine logische Erklärung für das Ganze“, sagte der MFN-Sprecher sichtlich niedergeschlagen. „Besonders die Politiker, denen das Geld besonders am Herzen liegt, sind blind für so etwas, vor deren Augen könnte die gesamte Welt untergehen und sie würden sich nur um Geld scheren.“
Wir hoffen jedoch weiter, dass die Muggelaugen offener werden und die Probleme der Natur nicht nur wahrnehmen, sondern auch handeln.
Bild von: Si-lee