10-jährige Überprüfung der Hochsicherheitsverliese - 3 tote Zauberer gefunden
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Unbekannter Autor -
7. Juli 2007 um 00:00 -
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Die Sicherheitsvorkehrungen sind vielfältig, eine der effektivsten ist laut Aussage der Bankleitung, dass jeder, der unberechtigter Weise einen Versuch unternimmt, sich Zugang zu verschaffen, in das Verlies hinein gesogen wird.
Die 10- jährige Überprüfung letzte Woche brachte die Leichen von drei toten Zauberern zu Tage. Die Identität der Selbigen oder wieso sie in den Verliesen aufgefunden wurden, sind noch völlig unklar. Der schon sehr fortgeschrittene Verwesungsprozess lässt jedoch darauf schließen, dass diese dort seit geraumer Zeit eingesperrt waren. Das Zaubereiministerium setzte gestern sofort eine Sonderkommission ein, um die Geschehnisse näher zu beleuchten.
„Die Identifizierung der gefundenen Leichen ist noch im vollen Gange. Da von ihnen nicht mehr viel übrig ist, scheint sich die Aufklärung noch in die Länge zu ziehen. Wir hoffen sehr, dass dies allen eine Lehre ist, die je mit dem Gedanken spielen, in Hochsicherheitsverliese einzudringen.“, so der zuständige Leiter der Ermittlungen. „Des Weiteren versuchen wir aufzuklären, wieso sich die aufgefundenen Personen in den Verliesen befanden, ob sie dort durch einen Unfall gelandet sind oder ob wir es mit Kriminellen zu tun haben. Leider erweisen sich die Gringottsmitarbeiter bisher als nicht allzu kooperativ.“
Ministeriumsmitarbeiter befanden die nur zehnjährige Überprüfung auf Gefangene in Hochsicherheitsverliesen für unzureichend. Weitere Maßnahmen gegen diese Vorgehensweise in Gringotts sind in Planung, jedoch werden die Chancen auf Erfolg eher gering eingeschätzt. „Das Entgegenkommen der Gringotts-Kobolde in Bezug auf unseren Vorschlag, die Kontrollfrequenz zu erhöhen, kann als minimal bis nicht vorhanden bezeichnet werden. Das Ministerium wird sich selbstverständlich weiterhin für eine Besserung der Kontrollen und die Einrichtung eines Alarmsystems einsetzen. Schließlich wollen wir nicht das Leben Unschuldiger riskieren, die unglücklicher Weise ohne böse Absicht in eine solche „Todeszelle“ gelangen. Die Sicherheit unserer Bevölkerung liegt uns sehr am Herzen.“
Der Direktor von Gringotts ließ sich bisher zu keiner Stellungsnahme bewegen, seine Sekretärin verwies auf den offiziellen Bericht des Pressesprechers.
Außer einer allgemeinen Aussage zur aktuellen Sicherheitssituation und der Zufriedenheit der Bank mit selbiger konnte dieser aber keine Bestätigung für eine Änderung der Vorgehensweise liefern. Die Chancen werden jedoch allgemein eher als schlecht eingeschätzt.
„Diese Verliese heißen Hochsicherheitsverliese, weil das, was darin ist, vor jeglichem Zugriff aus der Außenwelt geschützt ist. Wer unberechtigt versucht, sich Zutritt zu verschaffen, muss die Konsequenzen tragen. Wir haben nicht die Zeit, jeden Tag alle Verliese dahingehend zu kontrollieren, ob sich eine unberechtigte Person darin befindet. Der für die Kontrollen zuständige Kobold unternimmt seine Kontrolltour alle zehn Jahre. Dies ist unserer Ansicht und Erfahrung nach mehr als ausreichend.“, ließ der Pressesprecher Gringotts verlauten.
Sollten Sie den berechtigten Verdacht haben, dass Ihr in den letzten zehn Jahren spurlos verschwundener Großonkel oder sonst irgendeine vermisste Person unter den drei Unglücklichen befinden, schicken Sie bitte schnellstmöglich eine Eule an den Leiter der Ermittlungen, Leonardo Äppelbruck. Für sachdienliche Hinweise wird eine Belohnung in noch unbekannter Höhe ausgelobt.