Hogsmeade in Angst

Bild von: Barbara


Es war 23:17 Uhr gestern Abend als Madam Rosmerta „Die drei Besen“ abschloss. Dann passierte das Unfassbare: sie wurde von hinten niedergeschlagen und der Tageseinnahmen beraubt. Jetzt liegt sie schwer verletzt im St. Mungo Hospital. Einer der Ärzte sagte uns, Madam Rosmerta sei immer nur für ein paar Minuten ansprechbar und habe schwere Kopfverletzungen. Sie könne sich nicht an die Tat erinnern. Es ist aber davon auszugehen, dass es sich um denselben Täter wie bei den bisherigen Überfällen handelt. Das Zaubereiministerium warnt jetzt alle davor, Hogsmeade nach Einbruch der Dunkelheit allein zu besuchen. Ein Sprecher: „Es ist zu gefährlich geworden. Aber wir tun unser Möglichstes, um den Täter sobald wie möglich zu fassen. Er wird seiner gerechten Strafe nicht entgehen.“
Für die Schüler von Hogwarts haben die unglaublichen Vorfälle bereits Konsequenzen. Ihnen ist es bis auf weiteres verboten, nach Hogsmeade zu gehen. Das sagte Schulleiterin Minerva McGonagall: „Wir können es nicht verantworten, dass einem unserer Schüler etwas passiert. Das sind wir den Eltern schuldig, die uns mit der Betreuung ihrer Kinder beauftragt haben. “

Der Täter schlägt immer am späten Abend zu, meist trifft es die Geschäftsleute der Stadt. Aber auch Besucher der “Drei Besen“. Einziger Hinweis bisher: Der Mann hat ein kleines „T“ auf der rechten Hand tätowiert. Ansonsten hinterließ er keine Spuren und verbarg sein Gesicht unter einer Maske.
Nach Informationen des Tagespropheten könnte es sich bei dem Täter allerdings um Remuald Ronson handeln. Bis vor einem Jahr saß er in Askaban ein – wegen Einbruch, Raubes und schwerer Körperverletzung. Wo er sich zur Zeit aufhält, ist der Redaktion aber nicht bekannt. Das Zaubereiministerium wollte sich zu unserem Verdacht nicht äußern. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte der Sprecher. Wann die Einwohner von Hogsmeade wieder sicher schlafen können, konnte und wollte uns das Ministerium nicht sagen.

Der Einzige, der von den Überfällen profitiert, ist der Besitzer von »Derwisch & Banges«. Seit die Verbrechensserie in Hogsmeade begann, haben sich seine Umsätze vervierfacht. „Die Leute kaufen alles, was ihnen Sicherheit bietet. Und die besten Produkte gibt es nun mal bei mir“, sagte er dem Tagespropheten. Er selbst hofft aber trotzdem, dass der Täter bald gefasst wird. Und dass es Madam Rosmerta wieder besser geht. „Ohne sie und ohne ihr Butterbier ist Hogsmeade nicht Hogsmeade“, sagte er.