Ein Muggel hat beim Schwimmen den Fisch berührt und daraufhin einen brennenden Ausschlag auf der Hand bekommen. In der Annahme, dass es nur eine kleine Qualle war blieb er am Strand und deckte die verletzte Stelle mit kühlem Sand ab. Doch die Schmerzen wurden immer schlimmer, die Hand und der gesamte Unterarm schwollen an und färbten sich dunkelrot. Glücklicherweise befand sich eine Zauberfamilie in der Nähe und erkannte, dass es sich um kein normales Muggel-Problem handeln konnte. Das Ministerium und St. Mungos wurden verständigt, während sich eine Hexe um die Erstversorgung kümmerte. Kurz darauf trafen die gewünschten Einsatzkräfte ein. Der verletzte Muggel wurde in Schlaf versetzt, während die Mitarbeiter der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe nach der Ursache des Übels suchten.„Es wurde sofort versucht die Wunde zu heilen, doch keiner der Zauber oder Notfalltränke zeigte Wirkung“, erklärt ein Sprecher des St. Mungo Krankenhauses. Deswegen und aufgrund des stetig schlechter werdenden Gesundheitszustands des Muggels, beschloss man, ihn auf einer separaten Station in St. Mungos aufzunehmen. Dort wurde er weiter behandelt, bis die Mitarbeiter des Ministeriums das magische Tierwesen fanden und einfingen. „Durch einen ‚Entdeckungs-Zauber‘ erkannten wir schnell, dass es nur dieser Fisch sein konnte und brachten ihn ins Labor des Spitals“, berichtet ein Zauberer. Dort wurde sofort nach einem passenden Gegenmittel geforscht.
Inzwischen suchte man nach weiteren Exemplaren, die ebenfalls eingefangen und in ein muggel-geschütztes Gebiet gebracht wurden. „In ein paar Wochen müssen wir erneut nach den frei-schwimmenden Tierwesen suchen, da wir nicht wissen ob es noch Gelege gibt. Spätestens in einem halben Jahr werden wir aber alle in die Schutzzone gebracht haben“, erklärt ein Ministeriums-Vertreter. Es ist auch noch nicht geklärt, woher der Fisch plötzlich gekommen ist. Allerdings wird vermutet, dass es sich um eine Kreuzung zwischen dem uns bekannten Ramora und einem vollkommen unmagischen Wesen handelt.
Mittlerweile konnte der – nach Verabreichung des speziellen Heiltranks – genesene Muggel wieder entlassen werden. Sowohl er, als auch seine Familie, wurden noch von Ministeriums-Mitarbeitern betreut.
Durch die Herstellung des Heilmittels konnte schon etwas über den Fisch in Erfahrung gebracht werden. „Das Gift wird ununterbrochen aus vielen kleinen Poren abgesondert und umhüllt den gesamten Fisch. Außerdem hat es eine andere Zusammensetzung als die bisher bekannten.“, erklärt ein Mitarbeiter. Ob man es in weiterer Folge auch als Trankzutat verwenden und eventuell andere Substanzen dadurch ersetzen kann, ist noch nicht bekannt. Es wurde auch noch kein Name für das Tier gefunden. Diesen möchte man ihm erst geben, wenn man mehr darüber weiß und es vielleicht einer bereits bestehenden Familie zuordnen kann.