Leserbrief: Freudige Überraschung
Als ich gelesen habe, dass es eine Fortsetzung des Trimagischen Turniers geben wird, habe ich mich sehr gefreut.
Lange Zeit wurde das Trimagische Turnier nicht durchgeführt und in dieser Zeit hat sich bezüglich der Bälle eine Eigendynamik entwickelt. Nun ist es dieses Jahr in Hogwarts wieder so weit! Bereits im September, zu Beginn des Schuljahres, wurden alle Schüler über das bevorstehende Ereignis informiert. Diese frühe Mitteilung ist wichtig, damit alle rechtzeitig Festumhänge besorgen können.
Wie jedes Jahr, wird das Schloss bereits in der Adventszeit feierlich geschmückt. Dieses Mal sind die Dekorationen besonders detailreich. Die hohen Tannen in der „Großen Halle“ sind mit nicht-schmelzendem Schnee bedeckt, während von der verzauberten Decke dicke Flocken herabgleiten. Von einigen Zweigen der Bäume glitzern Eiskristalle und die Fenster sind mit bezaubernden Eisblumen verziert. Mittendrin, zwischen den schwebenden Kerzen, tanzen Lichterfeen und spielen mit schillernden Weihnachtskugeln.
Die vier Haustische, auf denen abwechselnd Weihnachtssterne und kleine Schneeskulpturen stehen, wurden zusammengestellt, so dass freie Platzwahl herrscht. „So lernen sich vielleicht auch manche Schüler besser kennen, die aufgrund der Hauseinteilung sonst nie miteinander sprechen“, freut sich Professor Flitwick. Doch nicht nur die „Große Halle“, auch der Rest des Schlosses wurde prächtig geschmückt. Auf den Gängen erschallt Weihnachtsmusik und es duftet überall nach Vanille und Zimt. In den Gemeinschaftsräumen stehen mehrere Teller mit Keksen bereit und festliche Girlanden wurden aufgehängt.
Außerhalb des Schlosses wurden Schnee und Eis zu Bänken verschiedenster Formen gezaubert und es schimmern bunte Lichter in Einkerbungen sowie in kleinen Laternen. Die größte Attraktion auf dem Schulgelände ist jedoch der See. Die Lehrer von Hogwarts haben dafür gesorgt, dass die Eisdecke dick genug ist, dass man problemlos Eislaufen kann. Dabei handelt es sich um einen bestimmten Bereich, der von Lichterketten umgeben ist. Daneben wurde eine kleine Holzhütte errichtet, in der man sich aufwärmen und Punsch trinken kann.
Außerdem spannt sich eine schillernde Brücke aus Tannenzweigen und Eis über einen Teil des Sees. Man kann mit den Schlittschuhen sowohl darüber, als auch darunter fahren. Am Gelände sind zusätzlich Mistelzweige angebracht, um den durchfahrenden Pärchen eine weitere Freude zu bereiten.
Doch das ist noch nicht alles! Die Besonderheit des Balles dieses Jahr ist, dass auch die Familien der Schüler zum Weihnachstfest eingeladen sind. „Eigentlich ist Weihnachten als eine Zeit der Besinnung gedacht, in der auch die Familie etwas zusammenrückt. Diesen Aspekt wollten wir besonders beachten und begrüßen deswegen die Verwandten unserer Schüler mit großer Freude“, erzählt Professor Longbottom.
Wie gewohnt soll der Ball nach dem gemeinsamen Festessen beginnen. Dazu werden die Haustische in einen Nebenraum gebracht und stattdessen werden lauter kleine runde Tischchen im Raum um eine Tanzfläche verteilt. Dazu werden mehrere mit Hussen überworfene Sessel bereit gestellt. Der Ball wird traditionell mit klassischer Musik eröffnet. Die beginnenden Tanzpaare wurden bereits Mitte November ausgewählt. Dabei ist jedes der internen Häuser mit einem Paar vertreten.
Anschließend werden auch alle anderen zum Tanz gebeten, ein Ende der Veranstaltung wurde nicht festgelegt. Stattdessen gab es noch die Ankündigung, dass ab 23 Uhr die „Weird Witches“, eine unserer bekanntesten Bands, auftreten wird.
Des Weiteren ließ die Schulleitung verkünden, dass die Schüler am nächsten Tag vor Mittag nicht aus den Betten zu kommen haben. Für ihre Angehörigen wurde eine entsprechende Unterkunft in Hogsmeade gefunden.