„Sie stand unter Zeitdruck, da ihre Kinder wieder mal das halbe Kinderzimmer auseinander genommen hatten und ich noch nicht vom Einkaufen zurück war!“, gestand uns ihr Lebensgefährte. „Sie musste sich mächtig beeilen und hat sich deshalb wohl nicht ganz an die Geschwindigkeits- und Höhenbegrenzungen gehalten!“
Sie war anscheinend mit Höchstgeschwindigkeit hart gegen einen Segelflugzeug gekracht und hat sich mehrere komplizierte Brüche, eine Gehirnerschütterung und etliche Schürfwunden zugezogen.
„Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass sie mit einem blauen Auge davon gekommen ist, wir haben sie außer Lebensgefahr und das ist erst mal die Hauptsache“, teilte uns Freddy Modalis mit. „Mehr Sorgen mache ich mir allerdings um den Piloten des Segelflugzeugs und die Copilotin! Die beiden haben durch den Unfall auch eine Menge abbekommen und der Pilot musste einer Gehirnwäsche unterzogen werden!“
Leider konnte die Copilotin Jasmin Kimata, eine muggelstämmige Hexe, nicht rechtzeitig eingreifen. Sie wurde wegen ihren Knochenbrüchen behandelt und darf voraussichtlich schon in wenigen Stunden das Krankenhaus verlassen.
„Das war mein erster Flug als Copilotin und ich sollte mir noch einmal die Anweisungen für Notfälle durchlesen. Als ich aufschaute, sah ich schon nur noch die Frau auf dem Besen direkt vor der Scheibe und kann mich an weiteres nicht mehr erinnern!“
Es ist nur verständlich, dass das Ministerium nun wieder einmal darüber Sitzung halten muss, ob man die Zuwiderhandlungen gegen die Flugbeschränkungen nicht doch etwas gezielter verfolgen und unter Strafe stellen sollte. Am morgigen Donnerstag werden die Sitzungen eröffnet und wir dürfen gespannt sein, was entschieden wird.