Mysteriöse Krankheit grassiert nach Empfang ausländischer Botschafter im Ministerium
Nachdem nun die Rückkehr von dem, dessen Name nicht genannt werden darf, vom Zaubereiministerium offiziell bestätigt worden ist und seine Anhänger ganz Großbritannien terrorisieren, wächst auch im Ausland die Sorge,der dessen Name nicht genannt werden darf könne dort nach der Macht greifen. Informationen darüber, ob diese Befürchtung gerechtfertigt ist, ließ das Ministerium bisher nicht verlauten. Nichtsdestotrotz trafen kürzlich Abgesandte aus 16 verschiedenen Ländern im Ministerium ein, welche gleich nach ihrer Ankunft zu einer fünfstündigen Krisensitzung mit dem Zaubereiminister Rufus Scrimgeour zusammentraten. Die Öffentlichkeit war nicht zugelassen. Nach der Besprechung fand ein feierliches Bankett statt. Als nach einer halben Stunde die ersten Gäste zusammenbrachen, dachte man zuerst an eine Lebensmittelvergiftung. Dies konnten die herbeigerufenen Heiler vom St.-Mungo-Hospital für Magische Krankheiten und Verletzungen jedoch nicht bestätigen. "Die Symptome sind viel ernster, als dies bei einer gewöhnlichen Lebensmittelvergiftung der Fall wäre" ,teilte uns ein erschöpft wirkender Heiler im Laufe der Nacht mit. Weitere Stellungnahmen wurden nicht abgegeben. Wie unsere Reporter allerdings aus zuverlässiger Quelle erfuhren, fiel ein hochrangiger Zauberer aus Spanien kurzzeitig ins Koma. Dank den Bemühungen der Heiler erwachte er daraus jedoch nach wenigen Stunden wieder und befindet sich nun auf dem Weg der Besserung. Insgesamt sind sieben Hexen und acht Zauberer betroffen, darunter auch die ehemalige Großinquisatorin von Hogwarts, Dolores Umbridge.
Während sich das Ministerium weiterhin in Stillschweigen hüllt, häufen sich Vermutungen bezüglich der Beteiligung der Todesser an diesem Vorfall. So sagte uns eine verängstigte Hexe, deren Namen wir hier auf ihren ausdrücklichen Wunsch hin nicht nennen werden: " Das war ganz bestimmt ein Todesser - oder jemand, der unter ihrer Kontrolle steht. Wahrscheinlich haben sie den Imperius - Fluch benutzt. Er, dessen Name nicht genannt werden darf, will zeigen, dass ihn auch das Ministerium nicht aufhalten kann. Ich habe Angst, dass er recht hat... Nur der Auserwählte kann uns jetzt noch retten ! " Andere verlassen sich dagegen lieber auf sich selbst : "Ich werde meine Familie um jeden Preis beschützen und gegen die Todesser kämpfen, und ich fordere jeden Zauberer und jede Hexe auf, es mir gleichzutun ! Wir können doch wohl nicht zulassen, dass unsere ganze Demokratie einfach so den Bach runtergeht !" ,sagte uns ein Zauberer namens Callum McCane und fuchtelte aufgebracht mit seinem Zauberstab herum (wobei er dem St.Mungo - Hospital bedauerlicherweise einen neuen Patienten verschaffte, indem er unserem Reporter erst die Brille von der Nase schlug und ihn dann heftig ins Auge stach...).
Wie auch immer unsere persönliche Meinung zu diesem heiklen Thema aussehen mag - im Augenblick können wir nur wenig tun. Der Berater des Zaubereiministeriums, Cornelius Fudge, bittet die gesamte magische Bevölkerung auf diesem Wege, die Anweisungen auf den vom Ministerum herausgegebenen violetten Merkblättern "Zum Schutz Ihres Hauses und Ihrer Familie vor den dunklen Kräften" zu befolgen.
Selbstverständlich werden wir Sie, unsere geschätzte Leserschaft, in dieser beunruhigenden Angelegenheit weiter auf dem Laufenden halten.
Anmerkung der Redaktion : Callum McCane steht für weitere Fragen bezüglich seiner Einstellung zur Bedrohung der magischen Welt durch die dunklen Kräften nicht länger zur Verfügung. Wie wir vor wenigen Minuten erfuhren, wurde er vor zwei Stunden tot in einer Gasse in London aufgefunden.