Regierungsmitglied entfacht erneut Streit über Anti-Werwolf-Gesetz
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Unbekannter Autor -
18. Januar 2007 um 00:00 -
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„Wir müssen sowohl
die magische als auch die nicht-magische Gemeinschaft vor weiteren
Infizierungen schützen!“, sprach Umbridge unter erregtem Gemurmel der
Anwesenden. „Wir haben viel versucht, es fehlt nur noch ein letzter
Schritt, der gewiss weh tut, doch unvermeidbar ist. Das Leben eines
Werwolfes ist kein menschenwürdiges Leben und wenn erst einmal alle
Werwölfe beseitigt sind, wird es kein Leid mehr geben.“ Einige
Abgeordnete verließen daraufhin den Saal. Ein Mitglied, das nach
eigenen Worten muggelstämmig ist, ergriff das Wort: „Dies ist eine
erschütternde Offenbarung der Grausamkeit von Dolores Umbridge. Sie hat
vielleicht die Geschichte der Muggel nicht verfolgt, aber viele der
hier Anwesenden haben von Hitler und der Judenverfolgung gehört. Es
waren katastrophale Umstände. Wir wollen hier keine Diktatur aufbauen!“
Für die Rede erhielt er tosenden Applaus. Doch es gab auch Stimmen die
Umbridge zumindest teilweise zustimmten. „Ich finde es schon richtig,
das Problem endlich anzupacken. Jetzt wird man uns für Verbrecher
halten, doch in ein paar Jahren wird von denen gesprochen, die das Leid
aus der Welt geschafft haben.“, erklärte ein Abgeordneter, der jedoch
seinen Namen nicht gedruckt sehen wollte.
Im Atrium des Ministeriums für Zauberei kam es zu einer Demonstration.
Die Organisation der Werwolf-Angehörigen (OWA) hatte vor allen Kaminen
Plakate aufgehängt, so dass es zu Verspätungen des Flohverkehrs kam. Es
wird nun vom Zaubereiminister Rufus Scrimgeour ein Machtwort in diesem
Streit erwartet.
Wenn tatsächlich ein Gesetz über die Tötung aller Werwölfe in Kraft
träte, hieße dies für mehrere tausend Werwölfe in Großbritannien den
Tod.
Es gab allerdings auch andere Vorschläge. Einige der Abgeordneten
forderten lebenslangen Gefängnisaufenthalt. Aber auch dieser Vorschlag
traf auf heftige Ablehnung, schon deshalb, da es kein so großes
Gefängnis gibt.
Durch die großen Meinungsverschiedenheiten wird jedoch keine Einigung auf einen der Vorschläge erwartet.
Im Laufe der Geschichte gab es schon viele Anträge auf ein striktes
Anti-Werwolf-Gesetz, doch es kamen nur wenige durch. Die letzte
Änderung trat erst letzten Sommer in Kraft: Ein Gesetz, dass es den
Werwölfen erschweren soll in menschliche Umgebung zu gelangen und es
deshalb den Betroffenen fast unmöglich macht eine Arbeitsstelle zu
finden.