Valentinsgedicht


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Wind umflüstert leis’ die Luft,
den Sturm umschwärmt heimlich die Brise,
Geruch ist ganz betört vom Duft,
und auch der Nebel verehrt diese.

Zum Meer strebt hin berauscht der Fluss,
es spielt die Welle mit der Gischt,
der Tropfen fühlt des Regens Kuss
dann mit dem See er sich vermischt.

Flamme tanzt wild mit den Funken,
das Feuer flüstert mit der Glut,
der Brand im Magma ist ertrunken,
er in der Hitze selig ruht.

Der harte Felsblock wird weich beim Sand,
Kohle legt sich Nah an Erz,
Lehm mit dem Kiesel sich verband
und Marmor schiebt sich Schieferwärts.

Wurzeln der Erde entgegen streben,
Blütenstaub sich rasch verbindet,
Blätter ganz fest am Aste kleben,
um den Stamm die Ranke windet.

Zur Drohne fliegt das Bienchen hin,
das Katerchen umpirscht die Katze,
der Ganter hat die Gans im Sinn
und die Spätzin fliegt zum Spatze.

Der Junge nimmt des Mädchens Hand,
Mann für die Dame sich erwärmt,
Mancher lässt auch den Ring als Pfand
Der gleich den Finger heiß umschwärmt.

Ein jeder sucht auf seinen Schwarm,
Hermine sagt, dass sie Ron mag,
Harry hält Ginny fest im Arm,
Tag der Liebe, Valentinstag.