Bei dem Täter handelt es sich um einen Muggel, der vor geraumer Zeit eine Affäre mit einer Hexe gehabt hatte und mit deren magischen Fähigkeiten nicht umzugehen wusste. Schließlich trennte sich Vera B. (Name geändert) von ihrem Freund und zog aus Aylesbury fort. Ihr Ex-Freund konnte die Trennung nicht verarbeiten und gab der magischen Gemeinschaft die Schuld am Scheitern der Beziehung. Dank Miss B. Mithilfe konnte sich das ASK schnell ein Täterprofil erstellen und so auf die Spur des, nun im Gefängnis sitzenden, Mannes kommen. Offenbar handelt es sich bei den drei ersten Tatorten um Orte, zu denen Miss B. in Beziehung stand. Ihre ehemalige Wohnung, sowie die einer Kellnerin aus dem Lieblingsrestaurant von Miss B., sind darunter. Miss B. steht noch immer unter Schock und wird derzeit im St. Mungos behandelt. In einer kurzen Stellungnahme sagte sie: „Ich hätte ihm das nie zugetraut. Jürgen war immer so zuverlässig. Aber als ich im Tagespropheten von den Morden las, wusste ich, dass er es ist. Er war ja schon lange im Schützenverein.“ Ein Schützenverein ist eine Art Duellier-Club für Muggeln. Dort schießen sie mit Handfeuerwaffen auf Tontauben. (Anm. des TP) Das ASK wertet die Aktion als vollen Erfolg. „Dank der uns vorliegenden Hinweise konnten wir den potentiellen Täter schnell ausfindig machen und überwachen. So konnten wir ihn auf frischer Tat ertappen.“ Zurzeit befindet sich Jürgen M. im Gewahrsam der Muggelpolizei. Es laufen gerade Verhandlungen zwischen dem Muggelpremierminister und dem Zauberminister, nach welchem Strafrecht er verurteilt werden soll. Auf der Pressekonferenz des Zaubereiministeriums heute Nachmittag wird die Entscheidung bekannt gegeben. Unterdessen werden Stimmen laut, die Beziehungen zwischen Muggeln und Zauberern verbieten wollen. Der Vorsitzende der ‚Reinen Liga’ für den Erhalt der Reinblütigkeit ließ sich mit den folgenden Worten zitieren: „Das aktuelle Beispiel zeigt wohin Beziehungen zwischen Muggeln und Zauberern führen. Ich fordere das Ministerium auf, endlich ein Gesetz für den Erhalt des reinen Blutes zu erlassen.“
Andere Zauberer zeigten sich empört über solche Äußerungen. „Ich verstehe nicht, wie es zu so einer Tat kommen konnte, der Herr ist offensichtlich verwirrt und gehört in die ‚Janus Thickey-Station’ für Langzeitpatienten. Mit Zauberer oder Muggel hat das nichts zutun. Dieser Mann braucht Hilfe!“ Dem vierten Opfer geht es unterdessen schon besser. Sie wird wohl in den nächsten Tagen entlassen werden können, teilten die zuständigen Heiler uns mit. Somit wird wohl der Täter auch vor dem Zaubergamot oder dem Muggel-Gericht von einer Zeugin zweifelsfrei identifiziert werden können.