Vorschläge zur Beschränkung der Magie unter Jungzauberern intensiv diskutiert

Sie konnten bisher nur durch einen großen Aufwand an Zeit und Personal verschleiert werden. Um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen, mehren sich in der magischen Gemeinschaft jetzt die Forderungen nach einer stärkeren Kontrolle und höheren Strafen bei Zauberunfällen, die zur Entdeckung der magischen Welt führen können. Vor allem bei den 17- bis 20jährigen, die statistisch gesehen häufigsten Verursacher der Zwischenfälle, sollen die Kontrollen und Strafen teils drastisch erhöht werden. Mitglieder des Zaubergamots fordern eine Prüfung, ähnlich der Apparierprüfung, in der Jungzauberer ihr Verantwortungsbewusstsein unter Beweis stellen müssen. Ein Vorschlag von Mitarbeitern des magischen Unfallkommandos regt eine Probezeit für junge Hexen und Zauberer an. Bei gesetzeswidrigen Handlungen während der Probezeit kann als Höchststrafe die Erlaubnis zum Zaubern wieder entzogen werden. Der weitreichendste Vorschlag kommt von der Gesellschaft für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Magie (GvUM). Sie legte dem Zauberparlament einen Gesetzentwurf zur Beschränkung der Nutzung der magischen Fähigkeiten von Jungzauberern vor. In diesem Gesetzentwurf wird das Alter der Volljährigkeit - und damit die Erlaubnis, öffentlich zu zaubern - auf 21 Jahre angehoben. Personen, die erstmalig gegen das Gesetz zum Schutz der magischen Welt durch Zaubern vor Muggeln verstoßen haben, sollen ein Zauberverbot bis zu fünf Jahre bekommen. Dieses Zauberverbot beginnt mit dem Erreichen der Volljährigkeit, laut Gesetz ab dem 21. Lebensjahr. Die Spur – der Zauber zum Aufspüren von Zauberaktivitäten Minderjähriger - kann zur Kontrolle von straffällig gewordenen Zauberern bis zum 25. Lebensjahr aufrecht erhalten werden. Wiederholungstäter mit geringeren Delikten sollen nach dem Gesetzentwurf lebenslang mit der Spur überwacht werden. Bei schweren Delikten droht die Zerstörung des Zauberstabes und ein Verbot jeglicher Zauberei. Die Sprecherin und stellvertretende Geschäftsführerin Dolores Jane Umbridge erklärte gegenüber dem Tagespropheten: „Durch die Auswirkungen einiger Dummen-Jungen-Streiche ist die magische Gemeinschaft kurz vor ihrer Entdeckung durch die Muggel. Der Muggelpremierminister hat bereits den Zaubereiminister einbestellt, um ihn zu fragen, ob die Regierung der magischen Gemeinschaft die Situation nicht in den Griff bekommt. Wir müssen jetzt handeln, wenn der Premierminister einen Zaubereiminister einbestellt, sind wir kurz vor dem Verfall all unserer Werte. Und der Schutz unserer Welt sollte für alle magischen Wesen das höchste Ziel sein.“

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Dolores Umbridge ist bereits an ihren früheren Wirkungsstätten mit Initiativen zur Einschränkung der Nutzung magischer Fähigkeiten eingetreten, zuletzt als Leiterin der Muggelregistrierungsabteilung des Ministeriums. Das Parlament wird sich in den nächsten Sitzungen mit dem Thema eines veränderten Schutzes der magischen Welt befassen.