Filmvorstellung: Der Weihnachtsbaumdieb
-
Unbekannter Autor -
18. Januar 2007 um 00:00 -
266 Mal gelesen -
0 Leserbriefe
Roland hat sie in Form von Diamanten an einer riesigen Fichte in Vermont versteckt. Nach seiner Entlassung will er den Baum fällen und sich seine Beute zurückholen. Vor Ort muss er jedoch feststellen, dass gerade „sein“ Baum als diesjähriger Weihnachtsbaum für das Conroy Center ausersehen ist. Nun ist Eile geboten! Was Roland nicht ahnt: Ganz in seiner Nähe machen Privatdetektive Felina, das weise Einhorn, Nando, der Niffler, Occa, der schlaue Kater, Knuddel, der kleine Hamster und Blinky, der Pinguin die Gegend unsicher.
Vor Jahren haben sich die ungleichen Typen zu Privatdetektiven ernannt und legen auf ganz spezielle Weise – ihre ganz spezielle Weise! – den Gaunern Fallen und enttarnen sie. Das jeder von ihnen unterschiedliche Fähigkeiten besitzt, kommt ihnen dabei sehr gelegen.
Alle zusammen gehen sie daran, dem Weihnachtsbaumdieb das Handwerk zu legen
Kritik
Ein liebenswürdiger Streifen mit super animierten Tieren und einer
einfallsreichen Geschichte. Mit den Filmen „Der Zauberlehrling“, „Drusillas Erbe“ und „Niffler, Hippogreif und die Drachenfarm“, kann der Film aber nicht mithalten und richtig viel Neues hat „Der Weihnachtsbaumdieb“ in Sachen Gags leider auch nicht zu bieten. Nichts desto trotz: Auch in Zauberworks neustem Streich ist für kurzweilige Kinounterhaltung gesorgt.
Basierend auf einem Comicstrip, erzählt der Film eine Geschichte über
Freundschaft und Zusammenhalt. Die Qualität der neueren Animationsstreifen ist zwar noch konstant gut, aber sehr langsam aber sicher läuft sich dieses Genre tot. Die Frage wird sein, wie viele der 8,5 Millionen „Der Zauberlehrling“-Besucher nun schon wieder Lust auf einen computeranimierten Film haben. Dass „Der Weihnachtsbaumdieb“ nun schon der vierte CGI-Film des
Jahres ist, macht auch die Bewertung äußerst schwierig. Zwar ist der Film meiner Meinung nach besser als Zauberworks Erfolgsfilm 2005 „Niffler, Hippogreif und die Drachenfarm“ und muss deswegen auch besser bewertet werden, aber großartig überraschen und begeistern kann der Streifen dann doch eher selten. Was daran liegt, dass es bei der Fülle an Filmen immer schwieriger wird etwas wirklich Neues/Innovatives zu finden um das Publikum zu unterhalten.
Zauberworks ist und bleibt aber das Maß aller Dinge in Sachen Animationsfilmen.
Zwar hat „Der Weihnachtsbaumdieb“ im Vergleich zu „Der Zauberlehrling“ knapp das Nachsehen, aber das Zauberworks-Kreativteam schafft es wie kein anderes in einem
relativ kurzem Film Figuren mit einem echten Charakter zu entwickeln. Die Animation und die Figuren von „Der Weihnachtsbaumdieb“ sind sensationell. Zwar ist der Streifen durchgängig unterhaltsam, doch die Gagdichte ist doch etwas niedriger als bei den letzten Zauberworks-Werken. Die nette Story, ein paar geniale Einfälle und der grandios komische Hamster Knuddel lassen den Film
jedoch noch vor „Niffler, Hippogreif und die Drachenfarm“ rücken. Wer also noch nicht genug hat von bunten Computerwelten, der kann mit einem Blick in diesem Film wenig falsch machen.