Dementoren als Hilfe gegen Klimaerwärmung?

dementor_004.jpg

Daraufhin gab es einen Aufschrei unter den Zauberern. Viele der ehemaligen Schüler Hogwarts, die die Dementoren an ihrer Schule erlebt haben, setzten sich vehement gegen diesen Vorschlag zur Wehr.
Parvati Patil, eine ehemalige Schülerin, die in Harry Potters Jahrgang war, hat hautnah miterlebt, wie man sich in der Nähe von Dementoren fühlt. Sie war eine unter vielen Mitschülern im Hogwartsexpress, als diesen die Dementoren in ihrem dritten Schuljahr untersuchten und gibt hier ein Exklusivinterview:

TP: Mrs Patil, Sie haben selbst miterlebt, wie es ist, wenn man plötzlich einem Dementoren gegenüber steht. Können Sie dieses Gefühl beschreiben?
Patil: Das Licht fiel im Zug aus und es wurde plötzlich sehr kalt. Der ganze Zug hat geruckelt und dann ging die Abteiltür auf. Mir ist fast das Herz stehen geblieben. Es legte sich eine eisige Kälte über uns und aller Spaß und jeder glückliche Gedanke war plötzlich wie fortgeweht. Ich spürte ein Gefühl von totaler Freudlosigkeit und dachte, ich könnte nie mehr Glück verspüren. Selbst als der Dementor weg war, hatten wir alle noch minutenlang ein beklemmendes Gefühl.
TP: Das Zaubereiministerium hat ja nun den entsprechenden Vorschlag gemacht. Denken Sie, dass sich diese überhaupt vorstellen können, was die Menschen in der Nähe der Wesen durchleiden?
Patil: Offenbar scheint das Ministerium nicht die leiseste Ahnung zu haben, wie es in der Nähe eines Dementors ist. Diese Dummköpfe haben noch nie die Erfahrungen gemacht, die wir damals in Hogwarts machen mussten. Man sollte sie zwingen, einmal in die Nähe des Gefängnisses zu gehen, um ihnen einen gehörigen Eindruck davon zu vermitteln! Außerdem: Wo sollte man sie denn einsetzen können?

Das Ministerium gab bei der ersten Stellungnahme bekannt, dass die Dementoren in Gefängnissen mit den gefährlichsten Verbrechern mit ihrem Beitrag zur Klimaerwärmung beginnen sollten. Hierbei haben sie jedoch anscheinend nicht bedacht, dass sich Dementoren nur von glücklichen Gedanken ernähren und somit recht bald die Nahrungsquelle ausgehen würde. Allerdings gibt das Ministerium zu, diese Kreaturen auf keinen Fall auf kleine Kinder loslassen zu wollen.
Zu welcher Entscheidung es letztendlich kommt, wird sich zeigen. Die Proteste steigen jedoch immer stärker an und somit ist davon auszugehen, dass diese Idee irgendwann doch im Sand verlaufen wird. Doch werden wir natürlich, sobald es wichtige Neuigkeiten gibt, darüber berichten.