Mit 16 Millionen verkauften Büchern sprengte der Superautor die Rekordzahlen im Jahr 1991 und brachte einen neuen Stil auf den Markt. Mit seinen peppigen und harmonischen Texten sprach er nicht nur ältere Leute der Gemeinschaft an, sondern begeisterte auch Unterzwanzigjährige für sich.
Nachdem sein Premiereroman in fünfundvierzig verschiedene Sprachen übersetzt wurde, dachte man über eine internationale Verfilmung nach, gegen die sich Dragonfruit jedoch standhaft weigerte. Er wolle nicht, dass die Fantasie zerstört würde, die er so sorgsam aufgebaut habe, sagte er in einem Interview gleich nach der Verkündigung. Doch ließen die Angebote auch in den nun vergehenden Jahren nicht nach. Anstatt in der Öffentlichkeit zu posieren, zog er sich auf seinen neuerworbenen Hof in Nordirland zurück, den er sich mit seiner Frau Tiezia und seinen drei Kindern (damals 6, 9 und 13) aufbaute und führte ein idyllisches Familienleben. Aufgrund dessen überraschte er die gesamte Zaubererbevölkerung, als er zwei Jahre später ohne große Vorankündigungen seinen neuen Roman Das Orakel veröffentlichte. Auch dies wurde ein krönender Erfolg und die Kritiken übertrafen sich reihenweise.
Ohne weitere große Buchpläne begann er 1997 für die kleine englische Zeitung "x" Artikel zu verfassen, meist handelte es sich um Politik betreffende Artikel. Auch eine Novelle veröffentlichte er in dieser Zeit, deren Erfolg sich allerdings zurückhielt. 2004 leitete sein Manager eine große Werbekampagne ein. Grund dafür war sein druckfrisches Buch Der Schachzug. Anders als die beiden früheren Romane glich sein neues Werk einem Thriller, dessen schaurige Texte die Leser in Atemnot brachte.
Besonders durch seinen Stil, der sich so unterschied mit dem altzauberischen Schreibstil, gewann er viele Leser. Seine Bücher basierten nicht auf der Zauberei, sondern auf tiefer Weisheit, die er geschickt einbaute. John Dragonfruit veränderte die Lyrik unserer Gemeinschaft und sicherlich so manche Perspektive. Man kann nur hoffen, dass sein Entschluss, nie wieder die Feder in die Hand nehmen zu wollen, nicht endgültig ist.