Auf der Suche nach Atlantis

Bemerkenswert dabei ist, dass es sich fast ausschließlich um Zauberer handelt, die sich auf die Suche nach der verschollenen Stadt machen.
Mehr als die Hälfte derer, die Atlantis finden wollen, versucht es durch Apparieren. Nicht wenige haben zuvor in weiser Voraussicht Dianthuskraut zu sich genommen oder sich mit dem Kopfblasenzauber belegt.
Bei den Experimenten kamen verschiedene Ergebnisse zustande. Neben den üblichen Fällen des Zersplinterns kamen viele Zauberer, die das Apparieren einwandfrei beherrschen, nicht von der Stelle. Dies führte zu der Annahme, Atlantis existiere nicht, da man durch Apparieren nicht dorthin gelangen könne.
Einige andere unternehmungslustige Forscher sind von ihrem Versuch, nach Atlantis zu apparieren, nicht zurückgekehrt bzw. niemals wieder gesehen worden.
John Newtons, angesehener Wissenschaftler auf dem Gebiet der fragwürdigen Magie in Märchen und Sagen, glaubt fest daran, dass die Stadt Atlantis, sofern sie existiert, auf dem Grund eines Meeres liegt. Der Druck in dieser Tiefe sei jedoch so hoch, dass ihn kein Mensch überlebe, so Newtons. Dies sei mit aller Wahrscheinlichkeit der Grund, warum so viele Zauberer von ihrer Reise nie zurückkehrten.
Seine Warnung, sich nicht auf eigene Faust auf die Suche nach der Stadt zu begeben, wird sehr zum Leid des Zaubereiministeriums, welches die verschwundenen Zauberer suchen muss, oft ignoriert.
Newtons hält es nicht für realistisch, dass das mythische Atlantis jemals entdeckt werde. Immerhin könne man die Erfindung der Stadt für die bessere Vermarktung von Taucherausrüstungen nicht ausschließen.