Drache aus Rumänien geflohen

Die Spezialeinheit, die aus mehreren fachkundigen Zauberern verschiedener Länder besteht, hat leider bis jetzt noch keine großen Erfolge zu melden.
Nach der Warnung vor dem Drachen - der Richtung Westen fliegt - schauen Zauberer und Hexen Großbritanniens regelmäßig zum Himmel, in der Angst, dass der Drache ihre Heimat schon erreicht hat.
Denn der Drache ist schon zwei Tagen in freier Natur auf der Flucht vor seinen Verfolgern und hat bereits eine beträchtliche Strecke zurückgelegt.
Unsere Reporter haben sich in Rumänien erkundigt, wie der Hornschwanz fliehen konnte.
Charlie Weasley, Verantwortlicher für den ungarischen Hornschwanz, meint:
„Die Schutzzauber, die um den Käfig des Drachen gelegt waren, wurden seit einiger Zeit nicht mehr erneuert. Daher waren sie schwächer, als sie eigentlich sein sollten, der Hornschwanz muss es irgendwie gespürt haben und er durchbrach die magisch verstärkten Stangen des Gefängnisses. Es waren zu wenige Wächter zugegen, die gegen den ausgewachsenen Drachen nichts ausrichten konnten. Der Grund für den Ausbruch ist also nur eine Reihe von Vernachlässigungen, für die man keine einzelne Person verantwortlich machen kann.“
Mr. Weasley, der auch zu Verfolgungstruppe gehört, konnte uns auch was zur Taktik der Verfolger des Drachen sagen:
„Als erstes müssen wir ihn finden. Er ist zwar groß, allerdings kann er sich sehr gut verstecken und nutzt jede Deckung. Er fliegt selten einfach auf gerader Strecke zum Ziel, wo auch immer es sein sollte. Aber wenn er in unserer Sichtweite ist, was nicht ziemlich oft passiert, müssen wir ihn als allererstes mit einem Unsichtbarkeitszauber gegen Muggel belegen, falls er uns wieder entwischen sollte. Bis jetzt haben ihn schon einige Male Muggel erspäht und Ministeriumszauberer mussten ihre Gedächtnisse löschen. Wir haben uns vorgenommen, ihn von allen Seite zu umkreisen, damit er nicht fliehen kann und magisch verstärkte Seile zu benutzen, aber dabei müssen wir auch sehr auf seine Flammenwürfe achten. Diese Taktik können wir erst einsetzten, wenn wir ihn mal eingeholt haben. Hoffentlich schaffen wir es bald.“
Im Moment befindet sich der ungarische Hornschwanz schon im Umkreis von Albanien und wir hoffen, dass er nicht mehr weit kommt.