Mumie aus Museum geflüchtet
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Unbekannter Autor -
13. September 2009 um 00:00 -
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Die dem Pharao vorsichtig folgenden Muggel, waren nicht minder erstaunt, als der Pharao einen Museumsprospekt im Eingangsbereich des Museums aus dem Aufsteller nahm und interessiert durchblätterte. Danach verließ er das Museum, entwendete eine Wurst vom Hotdog-Stand vor dem Museum, drehte sich plötzlich einmal um seine eigene Achse und löste sich dann in Luft auf.
Ein anwesender Zauberer verständigte sofort das Zaubereiministerium.
Die eintreffenden Auroren veränderten nach einer Befragung der Muggel deren Gedächtnis und begannen sofort mit der Untersuchung des Vorfalls.
Ramses II. war nachweislich kein Zauberer.
Die Wiederbelebung und anschließende Flucht musste also von Außenstehenden durchgeführt worden sein.
Nachdem das gesamte Museum nach Beweisen durchsucht wurde, fand man die Mumie des Pharao wohlbehalten – und vollkommen leblos – im Heizungskeller des Museums.
Es wurde in seiner Nähe weder ein Museumsprospekt, noch eine Wurst gefunden.
Bei einer eingehenden Untersuchung des Sarkophags fand man dann allerdings Spuren von Vielsafttrank.
Auf Grund der Aussage eines Museumsangestellten, fiel der Verdacht auf eine Gruppe jugendlicher Zauberer, die sich in den Tagen vor der Tat mehrfach im Museum und auch in dem entsprechenden Ausstellungssaal aufgehalten und sich dabei sehr verdächtig benommen hatten.
Nachdem der Pharao wieder vorsichtig in seinen Sarkophag gelegt und das Museum für den Besucherverkehr wieder freigegeben worden war, fiel die Gruppe Jugendlicher wieder auf. Sie beobachtete gespannt alle Anwesenden und studierte deren Reaktionen.
Die Auroren nahmen die Gruppe in Gewahrsam.
Nach eingehender Befragung gaben sie zu, den Pharao entwendet und ein Mitglied ihrer Gruppe mit Hilfe von Vielsafttrank verwandelt zu haben.
Es sollte alles nur ein Spaß sein, gaben sie an. Sie wollten nur die "dummen Gesichter der Muggel" sehen, wenn eine Leiche aus ihrem Sarg steigt und sich wie ein normaler Tourist benimmt.
Die Jugendlichen wurden nach eingehenden Ermahnungen an ihre Eltern übergeben.
Weiterhin wurde die Schulleitung Hogwarts‘ von dem Vorfall unterrichtet.
Bild von: Littlefoot