Ausnahmezustand für Vampire - Zuständige Ministeriumsbehörde unter Druck
-
Unbekannter Autor -
21. Oktober 2009 um 00:00 -
268 Mal gelesen -
0 Leserbriefe
Die Muggelforschungen nach Vampiren sind seitdem in unfassbarem Maße gestiegen, was die Vampiraufsichtsbehörde des Zaubereimnisteriums dazu zwang, mehr Personal einzustellen, um so die Geheimhaltung der Vampire durch Schutzzauber wahren zu können. Da der Drang der Blutsauger mitunter auch zu Leichtsinnigkeit führt, mussten speziell ausgebildete Zauberer eingestellt werden, die dafür Sorge trugen, dass die von naiven Muggeln heiß begehrten Vampire sich nicht in Muggelgegenden vorwagten.
Doch über kurz oder lang musste es wohl soweit kommen, dass durch die Verbindung jugendlicher Zauberer zur Muggelwelt die Popularität dieser Bücher auch auf die Zauberwelt überschlägt. Die Vampiraufsichtsbehörde scheint dieser neuen "Manie" nicht ganz Herr zu werden.
"Wir kriegen hier wirklich alles ab", so Winniebald Fitzgerald, Leiter der zuständigen Vampiraufsichtsbehörde. "Anfragen nach den Aufenthaltsorten von gut aussehenden Vampiren, zusammen mit Kontaktanzeigen - mitsamt Blutproben! Andererseits die Panikschreiben von besorgten Eltern. Des Weiteren mehren sich sogar die Hilferufe belästigter Vampire. Stellen Sie sich vor, die Selbstmordrate, besonders unter jungen, männlichen Vampiren, ist ins Unfassbare gestiegen - nur weil die armen Kerle von dem Überangebot um sie herum verrückt wurden. Nicht zu vergessen sind die Übergriffe auf die Vampirjäger des Ministeriums. Viele fürchten um ihr Leben, obwohl sie doch nur ihren Job tun, um Schlimmeres zu verhindern!"
Auf Nachfrage nach persönlichen Kommentaren Betroffener, wird nur ausweichend geantwortet. Die Verstecke von Vampiren wie Vampirjägern unterliegen mittlerweile strenger Geheimhaltung und man munkelt, dass das Ministerium bereits eine Sondereinheit an Auroren zum Schutz der Betroffenen abgestellt hat. Außerdem soll eine Projektgruppe in der Mysteriumsabteilung sich mit dem Problem und der Suche nach einer Lösung beschäftigen.
Bis dahin bleibt nur das Ausharren und eine lange Liste an Ratschlägen, die das Ministerium insbesondere an Familien mit weiblichem, jugendlichen Nachwuchs gibt und zum Schuljahresbeginn auch an die Schulleitung der Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei weitergereicht hat. Diese Ratschläge möchte auch Winniebald Fitzgerald hervorheben:
"Vampire sind nicht so, wie diese Geschichte es einem vorgaukelt. Ich habe täglich mit ihnen zu tun und sage Ihnen: Ich arbeite gerne mit ihnen, aber ich würde niemals mit ihnen kuscheln!"
Ob das Ministerium vorerst beabsichtige, die Spezies Vampire unter Artenschutz zu stellen, um ihr Recht auf täglichen Schlaf noch mehr zu sichern? "Nein, das würde dem ganzen Hype nur Auftrieb verleihen. Und immerhin haben wir nicht so viele Vampire wie Transylvanien", meint Fitzgerald.
Bild von: Caxirta