„Es weihnachtet sehr“ in Großbritannien
-
Unbekannter Autor -
22. Dezember 2009 um 00:00 -
244 Mal gelesen -
0 Leserbriefe
Nach einem Empfang durch den Zauberei- sowie den Premierminister der Muggel wird er dann um Mitternacht seine Reise durch das Land starten, damit am frühen Morgen des 25. Dezember alle Kinder ihre Geschenke in Empfang nehmen können. Um die rund zwölf Millionen Jungen und Mädchen beschenken zu können, hat der Weihnachtsmann nur etwa sechs Stunden Zeit, tatsächlich wird er jedoch über 1000 Stunden, was etwa 42 Tagen entspricht, unterwegs sein. Möglich macht dies der Zeitumkehrer, welchen er im ersten Jahr seiner Tätigkeit erhalten hat. Dennoch ist es natürlich heutzutage unmöglich jedes Jahr alle Kinder zu beschenken. Er wäre pro Jahr 5250 Tage unterwegs und hätte noch nicht einmal eine Sekunde pro Kind Zeit.
Bild von: Saphyr
Während in den Zaubererkreisen bekannt ist, dass der Weihnachtsmann jedes Jahr ein anderes Land persönlich besucht, um wenigstens einen Teil der Kinder in der Welt beschenken zu können, wird es für die Muggel und auch für die meisten Muggelgeborenen eine Überraschung darstellen. Ihnen wird der Glaube an den Weihnachtsmann bereits in früher Kindheit genommen. Die Gesichter der Eltern, wenn sie vor ihren Kaminen weitere Geschenke entdecken werden, sind mit Sicherheit einen Ausflug in die Muggelwelt wert.
Durch die über 150 Jahre währende Abwesenheit, glauben mittlerweile leider auch viele Kinder aus Zaubererfamilien nicht mehr an den Weihnachtsmann. Bei einem Interview Anfang Dezember in Hogwarts erzählte ein Erstklässler, der aus einer alten Zaubererfamilie stammt: „Den Weihnachtsmann kann es gar nicht geben. Dann wäre er ja unsterblich und in Geschichte der Zauberei haben wir gelernt, dass es keine Unsterblichen gibt.“
Tatsächlich ist nicht bekannt, wie alt der Weihnachtsmann wirklich ist. Und auch sonst umgeben ihn viele Geheimnisse. Dennoch wurden in Hogwarts zu den Adventswochenenden Aktionstage veranstaltet, bei welchen den Schülern der Weihnachtsmann wieder näher gebracht werden sollte. Die meisten Schüler haben sich mittlerweile auch dafür entschieden, über Weihnachten im ehrwürdigen Schulschloss zu bleiben. Vielleicht zeigt sich der Weihnachtsmann ja für einen kurzen Moment, sodass die Kinder ihren Glauben wiederfinden.