Rückrufaktion seit dem Weihnachtsgeschäft!
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Unbekannter Autor -
3. Januar 2010 um 00:00 -
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Vor Weihnachten reklamierten viele Hexen in den Kosmetikgeschäften einen Lippenstift der Firma Lips & Gloss. Die Firma hatte zu Beginn der neuen Wintersaison eine neue, brandaktuelle Lippenstift-Farbe in den Fachhandel gebracht, die sich als Fehlproduktion herausstellte.
Zunächst dachten die Kundinnen, es handle sich um einen Reklamegag und fragten in dem Geschäft Weasley´s zauberhafte Zauberscherze nach, doch der Inhaber George Weasley verneinte vehement die Gerüchte. Schließlich wendeten sich die Hexen an die Fachgeschäfte, die mit Erstaunen die ersten Reklamationen entgegennahmen. Der besagte Lippenstift reagiere allergisch, wenn die Hexen ihn benutzten. Zunächst schenkten die Einzelhändler den Reklamationen keinen Glauben, als die Kundinnen den besagten Lippenstift aber direkt im Geschäft ausprobierten und der Lippenstift mit einem Schluckauf reagierte, sobald er die Lippen der Frauen berührte, waren die Geschäftsinhaber überzeugt und nahmen die Lippenstifte zurück. Schließlich häuften sich die Reklamationen, so dass sich die Einzelhändler voller Irritation an die Firma selber wandten. Nach mehrtägigen Untersuchungen der reklamierten Lippenstifte stellte sich heraus, dass es sich um eine Fehlproduktion handelte. Die Firma hat dann mitten im Weihnachtsgeschäft eine große Rückrufaktion für die Lippenstifte „Sexy Lips“ der Farbe magic-red begonnen. Die Rückrufaktion läuft auch jetzt noch auf vollen Touren und der Geschäftsführer Frederic Muteau schaut mit Besorgnis auf das abgeschlossene Weihnachtsgeschäft und die immer noch vielen Rückgaben des Lippenstifts: „Diese Rückrufaktion schadet unserem Geschäft sehr und bringt unseren guten Namen, der für Qualität und Luxus steht, in Gefahr. Wir haben viel Geld in die Entwicklung dieses neuen Lippenstifts gesteckt und nun hat sich das Ganze als Fehlproduktion entpuppt! Die Höhe des Verlustes ist enorm und lässt sich noch nicht exakt beziffern. Wir werden eine große Werbekampagne einleiten, die das Vertrauen der Hexen in unsere Produkte zurückbringen soll! Denn nun läuft das Geschäft für den Valentinstag an!“
Doch dies ist nicht das gesamte Ausmaß des Problems! Es hat sich außerdem herausgestellt, dass auch Lippenstifte an Muggel verkauft bzw. verschenkt worden sind. Die Geheimhaltung der Zauberergemeinschaft ist bedroht! Der Premierminister wurde bereits informiert. Aber wie erklärt man einem Muggel, dass ein Lippenstift allergisch auf Lippen reagiert und einen Schluckauf bekommt?
Im Zaubereiministerium wurde eine Krisensitzung zwischen den Feiertagen einberaumt, denn in diesem speziellen Fall reichen die Ministeriumsmitarbeiter der „Abteilung für Magsche Unfälle und Katastrophen“ nicht aus, um im ganzen Land nach betroffenen Muggelfrauen Ausschau zu halten und einen Vergessenszauber anzuwenden. Wie groß die Anzahl der besagten Lippenstifte ist, die an Muggel verkauft wurden, ist unklar. Es wird gerade in Zusammenarbeit mit der Muggel-Regierung fieberhaft nach einer Lösung gesucht.
Bild von: Isis
Falls Sie, liebe Leserschaft, noch solch einen besagten Lippenstift in Muggelhänden finden, wenden Sie sich bitte umgehend an das Zaubereiministerium. Das Ministerium verteilt ein Informationsblatt an die Hexen, das Vorschläge im Umgang mit betroffenen Muggeln beinhaltet. Versuchen Sie auf alle Fälle in den Besitz des Lippenstiftes zu kommen. Der besagte Lippenstift heißt übrigens nicht umsonst magic-red, denn er sieht so verführerisch aus, dass Frauen ihn unbedingt haben wollen, egal ob es sich um Hexen oder Muggel handelt.