Weihnachten im Schuhkarton
Eine weitere Muggeltradition schwappt zu uns in die Zaubererwelt. Dieses Mal ist es jedoch nichts, was uns das Leben erleichtern oder mehr Spaß bringen soll, sondern es dient der Hilfe für die Ärmsten.
Ihre Mutter war (eines natürlichen Todes) gestorben und verfügte in einem Testament darüber, dass ihre Enkeltochter die Haupterbin war. Der Grund ihres Verhaltens ist nicht bekannt, doch anscheinend hatte sie sich mit ihrer Tochter Zoliola* (richtiger Name wird nicht genannt: Personenschutz) nie gut verstanden. Zoliola, laut ihrer eigenen Aussage eifersüchtig auf ihre Nichte, erinnerte sich an ein altes Muggelmärchen und beschloss wie die böse Stiefmutter in einem wohlbekannten Märchen der Muggel zu handeln, es handelte sich um Schneewittchen. Sie lud sich bei ihrer Nichte zum Tee ein und vergiftete, während kurzer Abwesenheit des Opfers, das Getränk. Die ahnungslose junge Hexe trank das vergiftete Getränk und bemerkte den eigenartigen Geruch zu spät, sie hatte bereits die ganze Dosis eingenommen. Zoliola floh, Nachbarn entdeckten einige Stunden später die Leiche. Dem Testament nach sollte nun Zoliola Haupterbin werden, das Zaubereiministerium hat in einem Gerichtsverfahren gegen die Täterin jedoch veranlasst, dass die Familie des Opfers nun den ganzen Nachlass bekommen soll. Zoliola sitzt jetzt im sichersten Gefängnis der Zaubererwelt und wird so schnell nicht mehr mit Muggelmärchen in Berührung kommen.
*Name geändert