Forumsbericht zum Slytherin-Projekt „Magie-Kalender“
Der Anstoß dafür kam von mir und ich habe auch die Gesamtleitung…
"Das Land, in dem Transsylvanien liegt, Rumänien, wagte einen mutigen Schritt und erklärte Hexen und Magier zu legalen Berufen in der Muggelgesellschaft.
Durch die Berufsausübungsfreiheit in der Europäischen Union (ein Zusammenschluss der meisten Länder des europäischen Kontinents) darf sich nun auch in allen anderen EU-Ländern, also auch Deutschland, Großbritannien usw., das magische Volk niederlassen und seine Dienstleistungen nun auch den Muggeln feilbieten: Ein Fluch hier und ein Zaubertrank dort. Für einige dürfte das ganz neue Geschäftsfelder eröffnen. Das Dekret zur Geheimhaltung gibt es damit übrigens nicht mehr, denn nun dürfen erstmalig auch explizit Muggel Kunden sein. Aber Vorsicht, das gilt nur innerhalb der EU, unsere Leser in Übersee sind davon also bisher noch ausgenommen.
Was war der Grund für diesen folgenreichen Schritt?
Rumänien als eines der ärmsten EU-Länder ist stark verschuldet und bisher fielen Hexen, die für Muggel gearbeitet haben (u.a. als Wahrsager), unter die Rubrik Sozial. Und soziale Tätigkeiten sind in der Muggelwelt von der Einkommenssteuer ausgenommen. Um das Steuersäckel der Muggelregierung von Rumänien kräftig mit Euros füllen zu können, wurde Magie zu einem legalen Beruf mit der Pflicht zur Einkommenssteuer.
Ein kluger Schachzug, denn die rumänischen Magier gehören in Rumänien zu den Spitzenverdienern, wovon die Muggelregierung offensichtlich Wind bekommen hat. Zudem war sicher eine gehörige Portion Mut seitens der Muggelregierung vonnöten gewesen, um die magische Welt in Europa stärker mit der nichtmagischen zu verweben.
Doch in den Reihen der Hexen und Zauberer in Rumänien rumort es, müssen sie nun zusätzlich zu der Einkommenssteuer ihrer magischen Berufe in unserer Welt nun auch zusätzlich Einkommenssteuer für die Muggelwelt abführen. Und die Angst unter den Parlamentariern wächst, eine ganze Reihe von Flüchen abzubekommen.
Hoffen wir, dass es den Muggelregierungen gelingen wird, einen guten Kompromiss auszuhandeln, denn bisher gibt es die Einkommenssteuerregelungen nur in Rumänien, wir werden sehen, wann der Rest der EU folgen wird und in welchem Maße dann Steuer fällig wird.
Auch wenn der Wegfall des Geheimhaltungsabkommens in Europa immerhin etwas Erleichterung im täglichen Leben bedeutet und Freundschaften zwischen Muggeln und Magiern im stärkeren Maße fördert als je zuvor, so ist dieser Schritt sicherlich nicht für uns alle gleichermaßen angenehm.