Neues Manuskript von Immanuel Kant aufgetaucht - war Kant ein Zauberer?

„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“
Dies ist ein bekanntes Zitat des Immanuel Kant (Anm. d. Red.: Ein Philosoph versucht die Welt und die menschliche Existenz zu deuten und zu verstehen).



Kant wurde im April 1724 in Königsberg, damals Ostpreußen, geboren. Bekannt geworden ist er durch seine Werke: „Kritik der reinen Vernunft“, „Kritik der praktischen Vernunft“ und „Kritik der Urteilskraft“. Vor allem sein Werk „Kritik der reinen Vernunft“ bildete einen Wendepunkt der Philosophiegeschichte und kennzeichnete den Beginn der modernen Philosophie.
Doch was hat dieser Mann mit unserer Zauberwelt zu tun?

In einem Lager des Ministeriums wurde ein Manuskript des Philosophen gefunden, in dem dieser sich mit der Zauberwelt auseinandersetzt und Vergleiche zwischen der Gesellschaft der Muggel und der Zauberer beschreibt. Kant beschreibt in diesem Manuskript aus seiner Erfahrung heraus seine Beobachtungen der Muggel- und der Zaubergesellschaft. Als Kind in einer Muggelfamilie aufgewachsen, ging er mit elf Jahren auf eine Zauberschule, wodurch es ihm möglich war, die Vergleiche zwischen der Zauber- und der Muggelwelt mit seinen persönlichen Erfahrungen zu begründen.
Bei seinen Gegenüberstellungen fiel ihm auf, dass es in der Muggelwelt mehr Kriminalität als in der Zauberwelt gibt. Unterschiede stellte Kant auch in der Erziehung fest. Magische Eltern lassen ihren Kindern mehr Freiraum als Eltern in der Muggelwelt, wobei sie gerade wenn es um die Magie geht, streng auf die Geheimhaltung achten, wie Befragungen von Freunden aus reinen Zauberfamilien ergaben. Hinzukommt, dass Kant feststellte, dass Muggelkinder mehr Freiraum in der Berufswahl haben als Kinder von Zauberfamilien, da es in der Muggelwelt mehr Berufe gibt als in der Zauberwelt. Diese und noch mehr interessante Entdeckungen und Thesen werden demnächst im Buch „Das Manuskript des Immanuel Kant“ zu lesen sein.

Der Tagesprophet machte sich nach Bekanntgabe dieses Fundes daran, Indizien zu finden, die die These „Immanuel Kant war ein Zauberer!“ entweder bestätigen oder widerlegen.
So baten wir Professor McGonagall, derzeitige Leiterin von Hogwarts, in den Unterlagen der Neuzugänge von 1735 nachzusehen. Sie teilte uns mit, dass in diesen kein Immanuel Kant verzeichnet sei. So begab sich ein Reporter unseres Tagespropheten nach Deutschland, um in der dortigen Zauberschule nachzufragen. Nach einem Gespräch gewährte der dortige Schulleiter einen Einblick in die Erstklässlerliste von 1735. Auch hier war kein Immanuel Kant verzeichnet, jedoch ein Emanuel Kant.
Laut weiteren Aufzeichnungen schloss dieser Emanuel seine Ausbildung an der Schule 1742 ab, doch danach verliert sich die Spur in der Zauberwelt.

Ist dies nun ein Beweis, dass Immanuel Kant ein Zauberer war?
Es lässt sich vermuten, denn der Name Emanuel taucht im Taufregister des Ortes auf, in dem Kants Familie lebte (Anm. d. Red.: Gläubige Muggel lassen sich taufen, dies wird in einem Taufregister verzeichnet). Es ist bekannt, dass der Geburtstag von Immanuel, der 22. April, im preußischen Kalender der Tag des heiligen Emanuels war.

Demzufolge lässt sich der Taufname „Emanuel“ von Immanuel Kant erklären und somit ist auch bewiesen, dass es sich bei dem „Emanuel Kant“ in den Unterlagen der deutschen Zauberschule, um den bekannten Philosophen Immanuel Kant handelt.
Da seine Eltern, Anna Regina Kant, geb. Reuter und Johann Georg Kant sowie keines seiner Geschwister in den Unterlagen der Schulen auftauchen, lässt sich annehmen, dass Immanuel der einzige Zauberer in seiner Familie war.

Die Tatsache, dass Immanuel Kant ein Zauberer war, wird viele Hexen und Zauberer hervorrufen, die diese Tatsache hinterfragen werden. Wir dürfen also auf die Flut von Schriften und Thesen gespannt sein, die den unbekannten Teil des Lebens von Immanuel Kant ans Licht bringen werden.