Chupacabra

Der Chupacabra begegnet uns zum ersten Mal im Jahre 1927 im magischen Zirkus in Paris, den Newt Scamander aufsucht. Außerdem besitzt Gellert Grindelwald einen Chupacabra namens Antonio, den er während seiner Haft in New York gezähmt hatte.

Der Name leitet sich aus dem Spanischen ab und ist zusammengesetzt aus „chupar“, was saugen bedeutet, und „Cabra“, womit die Ziege gemeint ist.

Der Chupacabra soll zwischen einem Meter und 1,5 Metern groß sein. Er trägt Stacheln auf dem Rücken, die er aber auch einziehen kann. Der Chupacabra soll die Farbe wechseln und sich so kaum sichtbar machen können. Angeblich sieht er wie eine Mischung aus Mensch und Reptil aus. Teilweise werden ihm 6 Arme bzw. Beine zugeschrieben.

Antonio war eigentlich nicht das Haustier Grindelwalds, sondern war während seiner Gefangenschaft im amerikanischen Zaubereiministerium (MACUSA) an dessen Stuhl festgekettet. Er war noch ein Baby, als der Auror Rudolph Spielman beim Angriff Grindelwalds auf die Kutsche einen Kasten öffnete, in dem er Grindelwalds Zauberstab vermutete. Heraus sprang aber Antonio und biss Spielman in den Nacken. Gellert Grindelwald warf anschließend Antonio aus dem Kutschenfenster und verursachte so seinen Tod. Grindelwald zog Nutzen aus der Anhänglichkeit des Chupacabra, warf ihn aber ohne Skrupel in den sicheren Tod.

Anders als in der magischen Welt, taucht das Tierwesen erst im März 1995 in einem Bericht aus Puerto Rico bei den Muggeln auf. Dort wird gesagt, er ernähre sich, indem er das Blut von Schafen und Ziegen aussauge. Einige Monate später berichtet Madelyne Tolentino von vielen ausgesaugten Haus- und Nutztieren in der Stadt Canóvanas. Der puertoricanische Comedian Silverio Pérez gab dem Wesen dann den Namen Chupacabra. Rückwirkend wurden dem Tier auch Tötungen in Moca im Jahre 1975 zugeschrieben. Durch die gewachsenen Kommunikationsmöglichkeiten wurden schnell Sichtungen aus vielen Lateinamerikanischen Ländern gemeldet. Eine „urban legend“ – also eine neuzeitliche Legende – wurde so nach Ansicht der Muggel erschaffen.

Eine fünfjährige Untersuchung durch Benjamin Radfort ergab, dass die Opfer nicht ausgesaugt wurden. Inzwischen werden die Tötungen Kojoten und haarlosen Hunden zugeschrieben. Außerdem entsprach der erste Bericht sehr dem Wesen aus „Aliens“, einem beliebten Muggelfilm. Im Juli 2007 wurde ein Chupacabra in Texas getötet und ausgestopft. Das Wesen wurde als eine Mischung aus Hund und mexikanischem Wolf identifziert. Im Jahre 2014 wurden Tötungen von Schafen nahe Moskau einem Chupacabra zugeschrieben und später streunenden Haushunden.

Der Chupacabra taucht inzwischen öfter auch in Filmen und Serien der Muggel auf. Eine Folge von „The Walking Dead“ heißt Chupacabra, er taucht bei Bones und „The League“ auf. Auch in einem Sammelkartenspiel und in einem Figurenset von kryptozoologischen Wesen gibt es inzwischen den Chupacabra.

Quellen