Alles anzeigenNora
*Es irgendwie beruhigend und schön finde, hier zu sein*
*Natürlich noch immer unendlich traurig werde, wenn an den aufgeweckten kleinen Jungen denke, den einst gekannt habe*
*Aber ihn hier wenigstens ab und an besuchen kann*
*Es irgendwie etwas tröstendes hat*
*Nun auch Daniel zu verstehen scheint, was hier wollen, da er nun deutlich vorsichtiger und mitleidiger agiert*
*So viel Mitleid eigentlich gar nicht möchte, weshalb auf seine Beileidsbekundung auch zunächst nichts sage*
*Aber zugeben muss, dass mir die Blumen doch ein schwaches Lächeln aufs Gesicht zaubern*
*Im Augenblick froh bin, ihn mitgenommen zu haben, da er zu verstehen scheint, wenn Abstand angebracht ist*
*Mir die Stille zwischen uns nicht unangenehm erscheint, sondern geradezu passend*
*Meinen Gedanken nachhängen und für den Moment einfach trauern darf*
*Das sonst selten habe, wenn ausnahmsweise einmal jemanden mit hierher nehme*
*Eine Weile so verharren, ehe von ihm aprupt auf die Füße gezogen werde*
*Gar nicht so recht realisiere, was überhaupt geschehen ist, als auch schon eine Gestalt auf uns zuspringen sehe*
*Wie in Trance nur beobachte, wie der Zauber von Daniel fliegt und mich im nächsten Augenblick auch schon in einer Wohnung befinde*
*Mehrfach blinzle, um die Situation zu begreifen, aber das gerade einfach unmöglich erscheint*
*Vor meinem geistigen Auge immer nur eine Gestalt sehe: Fenrir Greyback*
*Natürlich weiß, dass das unmöglich ist und dass es mitten in London auch gar keine Werwölfe gibt*
*Mein Verstand mir mitzuteilen versucht, dass es sich höchstens um einen freilaufenden Hund handeln kann, alles andere absolut keinen Sinn ergibt*
*Aber mein Verstand aktuell auch vom restlichen Körper ignoriert wird, da gerade in ein Musterbeispiel einer Panikattacke verfalle*
*Meine Atmung immer noch sehr schnell geht und mein Herz geradezu rast*
*Kaum klar denken kann, auch wenn uns längst sicher in den 4 Wänden von wem auch immer befinden*
*Gar nicht realisiere, wie er mich zur Couch führt und es einfach geschehen lasse*
*Versuche, irgendeinen klaren Gedanken zu fassen, aber mein Geist immer wieder zurück reist*
*Mich nur langsam wieder beruhige und froh bin, dass Daniel im Augenblick mit bei mir ist*
*Er nicht viel tut, aber allein seine Anwesenheit irgendwie zu helfen scheint*
*Als mich wieder etwas beruhigt habe, die Decke enger um mich schlinge und mit zittriger Hand das Glas Wasser aufnehme*
*Einen Schluck trinke und jetzt erst bemerke, wie ausgetrocknet meine Kehle war*
*Das Glas in einem Zug leere und es wieder auf den Tisch stelle*
*Dann Daniel entschuldigend aber auch ein wenig fragend anblicke*
Was glaubst du, war das?
*Am liebsten fragen würde, aber kein Wort meine Kehle verlässt*
*Mir so den Abend garantiert nicht vorgestellt habe**ZS*
Daniel
*aus dem ZS schleiche*
*die gesamte Zeit über ganz ruhig bleibe, auch wenn innerlich versuche meinen nHerzschlag auf ein normales Tempo zu bekommen*
*es schließlich überhaupt nichts bringt und alles nur schlimmer macht, wenn mich ebenfalls aufrege und Panik schiebe*
*daher einfach nur dasitze und Nora anschaue*
*beruhigt bin, dass sie ihr Wasser austrinkt und daraufhin mit meinem Zauberstab im Kamin ein Feuer entfache, damit es wärmer wird und wir nicht in der Kälte herumsitzen müssen*
*Noras fragenden, als auch besorgten Blick bemerke, ehe sofort ein Pergament und eine Feder zur Hand nehme*
Ich weiß es nicht Nora...
*ehrlich sage, weil vermute, dass sie wissen möchte, was uns eben angreifen wollte*
*sofort beginne einen Brief an das Zaubereiministerium zu schreiben, auch wenn Morgen wieder hingehe, es aber jetzt nicht warten kann, da mir einfach zu viele Gedanken mache*
Ich denke nicht, dass es ein Werwolf war...
*ehrlich zu Nora sage und sie einen Moment lang bedeutungsvoll anblicke, bevor meine Feder in das Tintenfässchen eintauche und weiterschreibe*
Ein Werwolf hätte nicht gezögert uns anzugreifen, was dieses Wesen definitiv tat, was auch immer es war...
*nachdenklich zu Nora sage und sie abermals anschaue*
Außerdem greifen sie unterschiedslos an, wegen dem Verlust ihres menschlichen Bewusstseins, aber es war mehr als nur deutlich, dass es es auf dich abgesehen hatte.
*während spreche, weiter an dem Brief schreibe und mein Gehirn noch immer wie auch Hochtouren arbeitet*
Und der Vollmond... Das muss geplant gewesen sein. Von wem oder was auch immer.
*den fertig geschriebenen Brief in einen Umschlag packe und ihn meiner Krähe gebe, die ihn sofort in ihren Schnabel nimmt, ehe das Fenster öffne und sie in die Dunkelheit der Nacht verschwindet*
*mich nun wieder Nora besorgt zuwende und mich neben sie setze, während ihr schützend, als auch bekümmert und vorsichtig eine Hand auf die Schulter lege*
Kann ich irgendwas für dich tun, Nora?
*von ihr wissen möchte, weil sie auf keinen Fall bedrängen möchte und auch nicht sicher bin, ob sie sich in ihren eigenen vier Wänden nicht vielleicht wohler fühlt*
*andererseits aber auch nicht mit dem Gedanken klar komme, sie alleine zu wissen*
Ich kümmere mich gleich morgen früh darum, Nora. Das Ministerium wird heute noch darüber in Kenntnis gesetzt.
*zudem bewusst nichts sage, was weiterhin in ihr eine Panik auslösen könnte*
*weiß, dass es besser ist, wenn mit ihr darüber in einer oder zwei Wochen darüber spreche*
*für einen Moment in der Küche verschwinde und uns beiden einen Tee mache, welchen auf dem Couchtisch abstelle*