Harry Potter Personenspiel | #45 | Aktuell [Halloweenparty]

  • Aly.

    *die Stirn etwas runzel, weil mich insgeheim frage, wo denn hingehen soll*
    *es immerhin bereits spät Abends und saukalt ist, sodass nirgends ohne Miles hingehen werde*
    *meine Zunge gerade aber irgendwie zu schwer ist, um ihm das zu sagen*
    *deshalb nur ein leises, kaum hörbares Seufzen ausstoße*
    He!
    *protestierend murmel, als er auf einmal wie aus dem Nichts beginnt, mich zu schütteln*
    *dabei nämlich die Sterne in meinem Kopf noch mehr werden*
    *auf seine Aufforderung hin versuche, die Augen zu öffnen*
    *selbst das aber gerade viel zu viel Kraft erfordert, weshalb es nur schaffe, die Augenbrauen etwas anzuheben*
    *bei den kleinen Klapsern, die Miles mir verpasst, minimal zusammenzucke*
    *mein Körper aber gerade kaum mehr zu einer Reaktion fähig ist*
    *es sich anfühlt, als hätte jemand den Stöpsel gezogen und all meine Energie würde entweichen*
    *deshalb auch nicht verhindern kann, dass schließlich kraftlos in Miles' Arme sinke*
    *meine Augen sich dabei ziemlich unnatürlich nach hinten verdrehen*
    *noch einmal ein leises Stöhnen ausstoße, ehe sich mein Bewusstsein verabschiedet und in eine merkwürdig wolkige, nichtssagende Ohnmacht falle*
    *ZS Ende*

  • -Miles-

    *auf meine Fragen überhaupt keine Antwort bekomme*
    *nur verzweifelt auf Aly hinuntersehe, die partout die Augen nicht öffnen will*
    *die Panik mittlerweile meine Kehle erreicht hat und mir die Luft abzuschnüren droht*
    Aly, komm schon, bitte!
    *heiser hervorbringe und ihr protestierendes Murren ignoriere*
    *stattdessen hoffe, dass sie durch ein weiteres behutsames Schütteln vielleicht endlich ihre Augen wieder öffnet und zur Besinnung kommt*
    *ihre Reaktionen jedoch immer weniger werden und meine sanften Klapser auf ihre Wangen nur noch ein leichtes Zucken hervorrufen*
    *meine Hände fester um ihre Arme kralle und mittlerweile Mühe habe, sie noch festzuhalten*
    *sämtliche Kraft aus ihrem Körper geweicht zu sein scheint und nicht glaube, dass das nur mit unserer Flucht heute Abend zu tun hat*
    *noch einen letzten Versuch wagen will, sie mit einem leichten Schütteln wieder zu mir zu holen*
    *aber nicht so weit komme, weil sie plötzlich mit einem leisen Stöhnen vollständig in sich zusammensackt*
    Aly!
    *sie noch reflexartig auffangen und in letzter Sekunde vor einem Sturz auf den eisigen Boden bewahren kann*
    *mit ihr trotzdem etwas nach unten sinke und einen Moment halb kniend im Schnee verharre*
    *fassungslos in Alys regloses Gesicht starre und mehrmals blinzeln muss, als es vor mir zu verschwimmen beginnt*
    *eine solch heftige Verzweiflung schon seit gut zwei Jahren nicht mehr gespürt habe und von diesem Gefühl vollkommen überfahren bin*
    *gerade wie gelähmt bin und mein ganzer Kopf wie leer gefegt zu sein scheint*
    *erst durch ein leises Geräusch einer Eule wieder langsam zu mir und in Bewegung komme*
    *meine Arme unter Alys Körper schiebe und sie vorsichtig hochhebe*
    *mit zittrigen Knien den Weg zum Schloss hochstapfe und wie betäubt durch die mittlerweile sehr leeren Korridore gehe*
    *offenbar alle schon bei der Halloweenparty angekommen sind außer uns*
    *Aly fest an mich presse und hart schlucke, als an der Tür zum Krankenflügel ankomme*
    *mit dem Fuß dagegen klopfe und schon einen Moment später Madam Pomfrey vor mir steht*
    *ihr nur sehr knapp schildere, was passiert ist, während sie mich eilig zu einem der Betten führt*
    *Aly sanft ablege und ihr mit bebenden Fingern eine verirrte Haarsträhne aus der Stirn streiche*
    *mit der anderen Hand nach ihrer greife und mich förmlich daran festklammere*
    *Madam Pomfrey auch einige Versuche und abschließend Drohungen braucht, um mich aus dem Krankenflügel zu scheuchen*
    *nur sehr widerstrebend gehe und Aly von der Tür aus einen letzten Blick zuwerfe*
    *die Lippen aufeinanderpresse und kaum noch Luft bekomme bei dem großen Kloß in meinem Hals*
    *sie dann aber endgültig in Obhut von Madam Pomfrey lasse und den Krankenflügel mit einem unguten Gefühl verlasse*
    *sich eine immer größer werdende Taubheit in mir ausbreitet, je weiter mich von Aly entferne*
    *wie ferngesteuert die Treppen nach unten zu den Kerkern nehme und den Gemeinschaftsraum der Slytherins betrete*
    *es dort unnatürlich still ist, aber auch nur schwer mit einer lauten, feiernden Menge hätte umgehen können*
    *deshalb froh bin, dass unbehelligt in den glücklicherweise leeren Schlafsaal komme*
    *mich dort rücklings aufs Bett sinken lasse und an die Decke über mir starre*
    *die Besorgnis um Aly alle anderen Gedanken beiseite drängt und die ganze Nacht kaum ein Auge zumachen kann*
    --> *ZS ENDE*

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