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Die Vermessung der Welt  
Die Vermessung der Welt

von Daniel Kehlmann
 
Vorgestellt von: Charisma (Slytherin)


Allgemeines zum Buch Die Vermessung der Welt und dem Autor Daniel Kehlmann

Daniel Kehlmann wurde am 13.1.1975 in München geboren. Der Autor pendelt zwischen Wien und Berlin, weil er in beiden Städten lebt und arbeitet. Mit seinem fünften Roman schaffte er seinen Durchbruch als international bekannter Schriftsteller. Sein erfolgreichstes Buch ist der historische Roman „Die Vermessung der Welt“, der 2006 erschien und 1,5 Millionen Mal verkauft wurde. Bislang erhielt Daniel Kehlmann 13 Auszeichnungen für seine Werke.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann

Im Roman „Die Vermessung der Welt" geht es primär um die Biografien der Männer Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt. Carl Friedrich Gauß ist Mathematiker, Alexander von Humboldt gilt als Naturforscher.
Der Roman beginnt im Jahr 1828. Von Humboldt lädt Herrn Gauß nach Berlin ein, weil dort die 17. Tagung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte tagt. Die beiden Männer bleiben nach diesem Treffen in Briefkontakt, um ihre Zusammenarbeit abzustimmen und den Austausch über Forschungsergebnisse zu erhalten. Diese Einladung bildet einen Rahmen, um die ansonsten erzählten Lebensläufe der beiden Naturwissenschaftler.
Gauß und Humboldt halten sich an das Thema des Buchtitels: Sie entdecken, erforschen und vermessen die Welt. Obwohl sie viel verbindet, sind sie doch zwei gegensätzliche Charaktere.
Carl-Friedrich Gauß hat eine Familie, die ihn fordert; oft hat er schlechte Laune und verreist äußerst ungern. Er sitzt allein in seinem Zimmer und studiert vor sich hin. Bücher, Universitäten, gelehrte Professoren, das sind Dinge, die ihn wirklich interessieren. Der Verstand darf nicht ermüden.
Dagegen ist Freiherr von Humboldt begeistert von Reisen. Er forscht gerne vor Ort, fährt aber nach einiger Zeit übers Meer zu bisher unentdeckten Gebieten in den Tropen. Fasziniert und völlig davon in den Bann gezogen, beschäftigt sich von Humboldt ausschließlich mit unbekannten Pflanzen, Gesteinen und schickt zur Untersuchung von allem Entdeckten Proben nach Deutschland. Trotz seiner Abenteuerlust gilt er als elegant und ist ein typischer Vertreter des Preußentums. Da er so viel zu tun hat, bleibt ihm keine Zeit, zu heiraten oder eine Familie zu gründen.
Neben den Protagonisten gibt es noch zwei andere wichtige Personen. Gauß wird von seinem Sohn Eugen begleitet; Aimé Bonpland erweist sich als nützlicher Assistent für von Humboldt.

Die Meinung von Charisma (Slytherin) zu Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann

Im Roman „Die Vermessung der Welt“ werden die Geschichten der beiden Wissenschaftler getrennt voneinander erzählt, sodass der Leser die Verknüpfung der beiden Hauptfiguren selber findet. Auch wird in dem Roman deutlich, dass sich Daniel Kehlmann manche Freiheiten herausgenommen hat. Nicht alles, was geschrieben wurde, entspricht der Realität.
Das Buch beschreibt in amüsanter, aber vor allem auch informativer Weise die Biographien zweier großer Mathematiker. Es ist spannend, zu sehen, welche Fortschritte sie zu welchem Zeitpunkt machen. Gauß` Leistungen schon im zarten Alter von sechs Jahren sind legendär und werden im Buch erlebbar gemacht. Man sieht förmlich die großen Wissenschaftler durch die Welt wandern. Humboldt ist so versessen auf Reisen und Forschung, dass manche Situation mit seinem Assistent nicht witziger sein kann. Gauß zeigt sich als wahrer Denker in seiner Zerstreutheit. Es ist Geschichte zum Anfassen und dabei nicht nur für Mathematik- oder Geschichtsinteressierte geeignet. Der Abenteuerroman ist leicht verständlich und bringt einen immer wieder zum Lachen.

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