Allgemeines zum Buch Abhorsen-Trilogie und dem Autor Garth Nix Die Bücher „Sabriel”, „Lirael” und „Abhorsen” von Garth Nix sind für Leser ab 14 Jahren geeignet. Sabriel ISBN 10: 3404205073 ISBN-13: 978-3404205073 Lirael ISBN 10: 3404205227 ISBN-13: 978-3404205226 Abhorsen ISBN 10: 3404205332 ISBN-13: 978-3404205332 Inhaltsbeschreibung zum Buch Abhorsen-Trilogie von Garth Nix Die achtzehnjährige Sabriel lebt in einem Internat im Land Ancelstierre, nahe der Grenze zum Alten Königreich. In weiter entfernten Gegenden Ancelstierres gibt es keine Magie, doch so nahe der Grenze kann man sie noch erlernen. Das ist wichtig für Sabriel, denn sie ist die Tochter und designierte Nachfolgerin Abhorsens. Das ist der Magier, dessen besondere Aufgabe es ist, dafür zu sorgen, dass die Toten wirklich ihre letzte Ruhe finden und nicht als Untote die Welt der Lebenden heimsuchen. Und eben dieser Magier sendet plötzlich eine Botschaft an Sabriel, offensichtlich aus dem Totenreich. Zusammen mit den Utensilien, die er für seine Arbeit braucht. Offensichtlich steckt er in großen Schwierigkeiten! Sabriel macht sich sofort auf in das Alte Königreich, um herauszufinden, was geschehen ist und wie sie ihrem Vater helfen kann. Auf Umwegen über das Wohnhaus Abhorsens und die Hauptstadt des Alten Königreiches gelangt sie schließlich auf die Spur eines Untoten, der seit zwei Jahrhunderten für Chaos und Zerstörung sorgt. Mit Hilfe des undurchsichtigen Mogget und des manchmal etwas orientierungslos wirkenden Touchstone versucht sie, den Körper dieses Untoten aufzuspüren, denn ohne diesen kann er in der Welt der Lebenden nicht bleiben. In den Folgebänden „Lirael” und „Abhorsen” gibt es zwei Protagonisten: Den Sohn von Sabriel und Touchstone, Sam, und Lirael, ein Mädchen, das bei den Seherinnen aufwächst, aber die Gabe der Voraussicht nicht entwickelt. Eines Tages stolpert sie, begleitet von der Fragwürdigen Hündin, über eine Reihe von Utensilien, die offenbar vor um die 1000 Jahren dort genau für sie deponiert wurden. Dabei stellt sich heraus, daß sie gar keine Seherin ist – und bei den sich anbahnenden großen Ereignissen eine wichtige Rolle zu spielen hat. Zugleich macht sich Sam auf den Weg, einem Freund zu helfen, der in Not geraten ist, ohne es selbst zu merken. Die beiden begegnen sich eher zufällig. Verfolgt von einem mächtigen Nekromanten und begleitet von der Fragwürdigen Hündin und Mogget versuchen sie herauszufinden, was mit Sams Freund passiert ist. Offensichtlich ist er in wahrhaft weltbewegende Ereignisse hineingeraten. Im Zuge dieser finden beide ihre jeweilige Aufgabe in der Welt, und am Schluss, über den ich hier nicht mehr sagen möchte, werden auch die Hintergründe von Mogget und der Fragwürdigen Hündin klar. Die Meinung von sindar (Hufflepuff) zu Abhorsen-Trilogie von Garth Nix Obige Zusammenfassung sieht zugegebenermaßen etwas wirr aus; das liegt aber nur an sehr starken Raffung. Die Reihe ist so dicht geschrieben, daß in ihren gerade mal 1300 Seiten viel mehr Handlung drinsteckt, als ich hier anführen kann. Am meisten beeindruckt hat mich „Sabriel”, wohl weil es der erste Band der Reihe, zugleich aber in sich abgeschlossen ist. Ich kann das Gefühl nicht abschütteln, dass in „Lirael” und „Abhorsen” die im Wesentlichen gleiche Geschichte noch einmal in größerem Maßstab erzählt wird. Außerdem sind in „Sabriel” die einzelnen Szenen merklich knapper gehalten – andere haben das übrigens kritisiert und sich ausgedehntere Beschreibungen gewünscht. In den Folgebänden findet man diese, aber ich bevorzuge die knappere Darstellung. Häufig liest man, dass die große Rolle des Totenreiches und der Untoten der Reihe eine düstere Stimmung verleihe. Ich kann das nicht finden, das mag auch daran liegen, dass für mich als langjährigen Rollenspieler Untote ganz normale Monster sind. Tatsächlich wird der Tod dort als die erstrebenswertere Variante gegenüber dem Untotendasein dargestellt! Was ich recht elegant finde, ist die außergewöhnlich unzuverlässige Gabe der Seherinnen – Garth Nix kann seinen Protagonisten jederzeit genau die Informationen zuspielen, die der Fortgang der Geschichte gerade braucht. Davon macht er in der ganzen Reihe reichlich Gebrauch. Ich kann aber auch Leute verstehen, die so eine Lösung als plump empfinden. Die Bücher lesen sich flott, die Anzahl der wichtigen Personen und Orte hält sich in Grenzen, man kann sich alles gut merken. Die Charaktere sind schön gezeichnet; das ständige Selbstmitleid beider Protagonisten in „Lirael” ist durchaus passend, wie sich am Anfang von „Abhorsen” herausstellt. Und die Sprüche der Fragwürdigen Hündin sind immer wieder für einen Lacher gut.[zurück zu Fantasy - Fremde Welten] |