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Die Brautprinzessin  
Die Brautprinzessin

von William Goldman
 
Vorgestellt von: Shatiel (Slytherin)


Allgemeines zum Buch Die Brautprinzessin und dem Autor William Goldman

Das Buch „Die Brautprinzessin“ ist ein Werk des Drehbuchautors William Goldman und erschien erstmals 1973. Das Genre ist Fantasy, genauer gesagt „Fantasy – Fremde Welten“. Als passendes Alter würde ich ab 13 oder ab 14 angeben.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Die Brautprinzessin von William Goldman

Die schöne Butterblume wächst im Königreich Florin auf, ihre Lieblingsbeschäftigung ist neben dem Reiten auf ihrem Pferd den Stallburschen Westley zu triezen. An Männern zeigt sie wenig Interesse, dies ändert sich, als eines Tages Graf Rugen und seine Frau den Bauernhof ihrer Eltern besuchen, und die Gräfin Westley schöne Augen macht. Als sie ihre wahren Gefühle für Westley erkennt, gesteht sie ihm diese, Westley erwidert die Gefühle zwar, will aber dennoch sein Glück in Amerika versuchen.
Doch sein Schiff wird vom grausamen Piraten Roberts, der jeden tötet, angegriffen. Butterblume beschließt daraufhin, nie wieder zu lieben. Prinz Humperdinck sucht zu dieser Zeit eine Braut und erwählt Butterblume. Sie stimmt zu, nachdem Humperdinck keine Liebe von ihr erwartet und sie töten würde, wenn sie ihn nicht heiratet.
Kurz vor der Hochzeit wird Butterblume von drei Männern entführt, die den Auftrag haben, sie an der Grenze zum Nachbarstaat Guldern zu töten, um einen Krieg zu entfachen. Einer der Entführer, der Schwertkämpfer Inigo, dessen Vater von einem Mann mit sechs Fingern ermordet wurde, bemerkt, dass die Gruppe von einem mysteriösen Mann in Schwarz verfolgt wird und verwickelt diesen in ein Duell. Der Schwarze geht als Sieger hervor, verschont aber Inigo. Ebenso besiegt er den Riesen Fezzik im Ringkampf, lässt ihn aber ebenfalls am Leben.
Mit dem Anführer der Bande Vizzini liefert er sich einen Wettkampf des Verstandes, den er auch für sich entscheidet und zerrt Butterblume mit sich. Als Humperdinck, der ein ausgezeichneter Jäger ist, die beiden fast eingeholt hat, stößt Butterblume den Schwarzen von einer Böschung und erkennt, dass er Westley ist, der noch am Leben ist, und folgt ihm.
Im Feuersumpf müssen sich die beiden zahlreichen Herausforderungen stellen, nur um am anderen Ende von Humperdinck und Rugen empfangen zu werden. Humperdinck verspricht, Westley nichts anzutun, wenn Butterblume zu ihm zurückkehrt, doch er lässt ihn kurz darauf betäuben und in ein Verlies sperren. Bevor er bewusstlos wird, erkennt Westley noch sechs Finger an Rugens Hand.
Rugen foltert Westley, wobei dieser seinen Geist verschließt und nichts spürt. Butterblume wird von Alpträumen gequält und bittet Humperdinck, sie nicht zu heiraten. Er stimmt scheinbar zu, doch in Wahrheit war er es, der Vizzini mit dem Mord an Butterblume beauftragt hat, um einen Krieg führen zu können. Rugen foltert Westley nun mit einer Maschine, die ihm das Leben absaugt. Inigo und Fezzik, der kurzfristig in einem Sonderkommando des Grafen arbeitet und nun weiß, dass dieser der Mörder von Inigos Vater ist, finden sich wieder und beschließen den Grafen zu töten, wofür sie aber jemanden für die Planung benötigen. So suchen sie den Mann in Schwarz, finden aber nur noch seine Leiche, da ihm der Prinz alles Leben abgesaugt hat. Nun muss ein Wunder her, doch Wunder sind teuer.

Die Meinung von Shatiel (Slytherin) zu Die Brautprinzessin von William Goldman

Fantasy-Bücher lese ich ohnehin sehr gerne, wobei dieses Buch speziell durch seinen Humor und gut gestaltete Charaktere, was sich speziell auf die Nebencharaktere wie Inigo bezieht, hervorsticht. Der Erzählstil ist meines Erachtens sehr lebendig und lässt keine Langeweile aufkommen. Was das Buch aber wirklich besonders macht, ist die Tatsache, dass Goldman sich nicht als Autor ausgibt, sondern als einen Schriftsteller, der am Originalwerk des fiktiven Autors „S. Morgenstern“ Kürzungen vorgenommen hat. Dies gibt Goldman die Möglichkeit, Anmerkungen zu Kürzungen und eigene Gedanken zum Originalwerk einfließen zu lassen, was das Lesevergnügen weiter steigert.
Ebenfalls lesenswert, aber für die Hauptgeschichte von keiner größeren Bedeutung, ist das Vorwort. Hier erklärt Goldman, wie er zum ersten Mal von seinem Vater aus dem Buch vorgelesen bekam und wie überrascht er war, als er die Langfassung von Morgenstern gelesen hatte, da diese viel umfangreicher (und auch langweiliger) war als die Version, die ihm sein Vater vorgelesen hatte. Daraufhin beschloss Goldman nach eigenen Angaben, eine „Ausgabe der spannenden Teile“ zu schreiben – aber wie bereits erwähnt, Morgenstern ist nur ein fiktiver Autor, den Goldman vorschiebt, um oftmals lustige Kommentare zu den vorgenommenen Kürzungen machen zu können.

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