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Elfenwinter - Elfenlicht - Elfenkönigin  
Elfenwinter - Elfenlicht - Elfenkönigin

von Bernhard Hennen
 
Vorgestellt von: Caxirta (Ravenclaw)


Allgemeines zum Buch Elfenwinter - Elfenlicht - Elfenkönigin und dem Autor Bernhard Hennen

Nach dem Erfolg des Bestseller-Romans "Die Elfen" schrieb der deutsche Autor Bernhard Hennen weiterführende Fantasy-Romane über die Welt der Elfen. Die drei direkt zusammenhängenden Bände "Elfenwinter", "Elfenlicht" und "Elfenkönigin" behandeln eine Zeitspanne, die im Erstlingsroman "Die Elfen" von den dortigen Hauptcharakteren übersprungen wurde. Aufgrund der Perspektivenwechsel, der Sprache und den teilweise sehr extremen Situationen empfehle ich die Trilogie ab dem 14. Lebensjahr.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Elfenwinter - Elfenlicht - Elfenkönigin von Bernhard Hennen

In Hennens schillerndem Fantasy-Universum begegnet man zahlreichen tiefgründigen Charakteren, deren Rollen teilweise von Buch zu Buch variieren. Doch die unbestreitbaren Protagonisten dieser Trilogie sind Emerelle, die Königin von Albenmark, und ihr Schwertmeister Ollowain.
Bei der alle achtundzwanzig Jahre stattfindenden Königswahl in der Hafenstadt Vahan Calyd erwartet die amtierende Königin Emerelle, die natürlich über die Intrigen in den eigenen Reihen Bescheid weiß, bereits die Gegenstimmen der Fürsten. Doch der wahre Feind sind die Trolle, die mit einer riesigen Flotte während der Feierlichkeiten angreifen. Emerelle wird dabei schwer verletzt und Ollowain rettet sie über die Albenpfade in die Menschenwelt. Im Fjordland lebt Alfadas, der einst von den Elfen aufgezogen wurde, als Jarl von Firnstayn und gewährt ihnen sofort Unterschlupf. Die Menschen verbünden sich mit den Elfen und ziehen mit ihren besten Kriegern nach Albenmark, wo die Trolle bereits versuchen, die Snaiwamark, ein eisiges Land, das vor ihrer Verbannung in die Menschenwelt ihr Hoheitsgebiet war, zurück zu erobern . Obwohl der Hauptschauplatz der Kämpfe die Elfenwelt ist, schweben die im Fjordland zurückgebliebenen Menschen in höchster Gefahr. Die Trolle wollen immer noch die ihnen verhasste Emerelle töten und auch all jene vernichten, die der Königin helfen und ihre Heerscharen unterstützen.
Doch dies sollen nicht die einzigen Fronten bleiben, an denen um die Herrschaft in Albenmark gekämpft wird. Die Trollschamanin Skanga findet einen Weg, die beschwerliche Reise ins Herzland, zum Schloss der Elfenkönigin zu verkürzen. In ihrer Not diesen Angriff abzuwehren, wagt Emerelle einen Schritt mit folgenschweren Konsequenzen. Zusätzlich zu den bestehenden Kämpfen, erscheinen vereinzelt schattenhafte Gestalten in Albenmark, die alles und jedem wortwörtlich das Leben aussaugen. Außerdem spielt auch der letzte Devanthar, ein uralter Dämon, der zu frühesten Zeiten bereits der Erzfeind der Alben selbst war, eine Rolle, weil er sich gezielt in die Geschicke der Menschenwelt einmischt. Dazu sympathisieren zunehmend die Koboldvölker, allen voran die so genannten Lutin und deren Rebellenanführer Elija Glops, mit einer möglichen Machtübernahme der Trolle. Die Wege von Emerelle und Ollowain trennen sich mehrmals, doch die treu ergebene Seele des Schwertmeisters findet immer wieder zur Königin zurück. Es ist eine durch viele Begegnungen geprägte Reise quer durch die Welten und in die fernsten, unwirtlichsten Gebiete Albenmarks.
Können die Trolle die Snaiwamark oder gar ganz Albenmark erobern? Können sich die Fjordländer dem Unheil entziehen, das durch Emerelles Flucht heraufbeschworen wurde? Wenn es einen letzten Devanthar gibt, lässt sich noch ein letzter Alb finden? Was machen die Kobolde wirklich? Gibt es überhaupt noch für alle Lebewesen Albenmarks eine Rettung, wenn die Schatten wüten?

Die Meinung von Caxirta (Ravenclaw) zu Elfenwinter - Elfenlicht - Elfenkönigin von Bernhard Hennen

Mir gefiel besonders Hennens lebendige Erzählweise, die den Leser sofort in die von ihm geschaffene Welt eintauchen lässt. Alle Figuren, egal wie klein ihre Rollen sind, haben ausgefeilte Charakterzüge und wirken dadurch real. Es ist auch von Vorteil, dass man das gesamte Geschehen nicht nur aus der Perspektive eines Volkes präsentiert bekommt, sondern die Sichtweisen und auch die Handlungsorte stets wechseln. Die Handlungsstränge laufen logisch zusammen und retrospektiv erkennt man immer wieder kleine Andeutungen, die bereits mehrere hundert Seiten zuvor gemacht wurden. Das Hauptthema der Trilogie sind selbstverständlich die Trollkriege und damit die Beschreibung von strategischem Taktieren und Schlachten. Doch wie es sich für eine Fantasy-Reihe gehört, verflechten sich Abenteuer, Kampfszenen, sowie zu tiefst berührende und romantische Momente zu einem wundervollen Werk. Ich empfehle das Buch jedem, der sich gerne auf eine längere Reise in fremde Welten einlässt.

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