Allgemeines zum Buch Rabenmond - Der magische Bund und dem Autor Jenny-Mai Nuyen "Rabenmond – Der magische Bund“ wurde von Jenny-Mai Nuyen geschrieben. Das 512 Seiten lange Buch (Hardcover) lässt sich in das Genre Fantasy – Fremde Welten einordnen. Meiner Meinung nach ist es für Leser ab 13 Jahren geeignet. Inhaltsbeschreibung zum Buch Rabenmond - Der magische Bund von Jenny-Mai Nuyen Die Geschichte von Rabenmond beginnt in der näheren Umgebung der Stadt Wynter. Diese ist der Hauptsitz der Drachen, die Tyrannen, die das Kaiserreich zu seiner eigenen Sicherheit führen. Die Drachen sind nahezu unsterblich, da sie sich die Körper und Kräfte von Tieren zu Eigen machen können (Anmerkung: Drachen sind in diesem Buch nicht wie üblich geschuppte, Feuer spuckende Tierwesen, sondern Wesen mit menschlicher Gestalt). Die gefürchteten Herrscher Wynters zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, keine Gefühle zu haben. Statt diesen menschlichen – und verderblichen – Regungen kennen die Drachen nur den klaren, berechnenden Verstand. Mit anderen Ländern, die unter der Volksherrschaft stehen, sind Wynters Machthaber im Konflikt und auch um ihre eigenen Untertanen kümmern sie sich nicht besonders gut. So kommt es, dass ausgerechnet ein Mädchen aus den Ruinen von Wynter die Welt der Drachen in Gefahr bringt. Als Mion im Wald nämlich einen Fuchs tötet, verwandelt dieser sich vor ihren Augen in den Prinzen Lyrian. Auf Menschen, die es wagen einen Drachen anzugreifen, wartet jedoch die Todesstrafe. Doch Mion hat Glück, wird von dem talentierten Maler Jagu gerettet und entgegen der Tradition nur Verwandte als Erben einzusetzen, als Lehrling eingestellt. Schon bald findet sie sich im Gildenleben der Stadt gut zurecht und lernt ihr neues Leben zu schätzen. Es könnte nun also alles schön und gut sein, würde in den Mauern Wynters nicht ein Feuer schwelen. Die Bevölkerung wird immer unzufriedener mit ihren Herrschern, und gleichzeitig bemerkt Lyrian das Unfassbare: Er scheint Gefühle für Mion entwickelt zu haben. In Wynter und den Nachbarstaaten herrscht große Unsicherheit und Unruhen brechen aus. Mion gerät jetzt in einen wahren Sog von Intrigen und Verrat, Machtspielen, Treue und Liebe. Sie selbst hat die Möglichkeit, die Welt, die sie bisher kannte, umzustoßen. Die Meinung von Leolynn (Ravenclaw) zu Rabenmond - Der magische Bund von Jenny-Mai Nuyen Mir hat es gut gefallen, dass die Handlung in mehrere Stränge aufgeteilt wurde. Die Personen werden vom Erzähler „verfolgt“ und so erfährt man nicht nur Neues von den eigentlichen Hauptfiguren, sondern auch von Nebenfiguren und weiteren Hauptfiguren. So sieht man die ganzen Geschehnisse aus verschiedenen Sichten und kann die Beweggründe aller Beteiligten verstehen. Schön ist auch, dass die Personen und Personenkonstellationen nicht sehr durchschaubar sind, wie es sonst oft der Fall ist. Dadurch blieb die Spannung während des Lesens bis zum Schluss erhalten und der Höhepunkt der Geschichte bereitete eine große Überraschung … Außerdem gefällt mir Jenny-Mai Nuyens Schreibstil sehr gut. Ich konnte einige Parallelen zwischen der Welt von „Rabenmond“ und unserer sehen (politische Unruhen, Kriege, Verfall von Werten …). Vielleicht könnte man „Rabenmond“ daher auch gesellschaftskritisch nennen. Die (teilweise) auch gewalttätige Handlung hat mich jedenfalls zum Nachdenken über die Zustände bei uns angeregt. Mich hat das Buch sehr berührt und ich konnte die Ereignisse auch nach einigen Tagen nicht vergessen. [zurück zu Fantasy - Fremde Welten] |