Allgemeines zum Buch Der Ring der Zeit und dem Autor Helmut W. Pesch Die Bücher “Die Ringe der Macht” und “Die Herren der Zeit” von Helmut W. Pesch und Horst von Allwörden (der letztere ist nur am ersten Band beteiligt) sind Fantasybücher, die für Leser grundsätzlich jeden Alters geeignet sind – vorausgesetzt, sie können dem teilweise doch sehr komplexen und verschlungenen Plot folgen. Inhaltsbeschreibung zum Buch Der Ring der Zeit von Helmut W. Pesch Kimberon Veit (später Kim genannt), seit kurzem Kustos des Ffolksmuseums in Elderland, erhält Besuch von zwei Studienkollegen: Ein Mensch namens Fabian und ein Zwerg namens Burin. Der Mensch ist der Sohn des Kaisers des Imperium Humanum in den Mittelreichen. Der Zwerg, der Ffolksmann und der Mensch haben zusammen an der Universität von Allathurion Geschichte studiert und sich dabei angefreundet. Als plötzlich ein verletzter Elb namens Gilfalas hereingebracht wird, findet die Wiedersehensfeier ein jähes Ende. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, der die Gruppe durch vergangene Sagen, vergessene Landstriche und gar bis an den Anfang und das Ende der Zeit führt. Schließlich scheint es das kleine Ffolk zu sein, das als einziges verhindern kann, dass den bösen Dunkelelben die Wunder der Untererde in die Hände fallen. In “Die Herren der Zeit” findet sich Kim nach einer Wanderung durch den Nebel in einer Realität wieder, in der die Dunkelelben die Lande der Menschen beherrschen und es das Ffolk nie gegeben hat. Er begegnet dort den Gegenstücken von Fabian, Burin und Gilfalas sowie der Schwester des letzteren, Ilthuriel. Auch einer der Kriegssklaven der Dunkelelben, Bolgs genannt, schließt sich ihnen an. Sie alle werden kreuz und quer durch die Zeit geschleudert und erleben all die Ereignisse mit, die die Welt so gestaltet haben, wie sie sich zu Beginn von “Die Ringe der Macht” darstellt. Den Vorfahren von Fabian haben sich die Gefährten doch deutlich anders vorgestellt, als sie ihn vorfinden! Und daran, dass ein Bolg wesentlichen Einfluß auf die Geschichte nimmt, haben einige schwer zu schlucken. Ein paar weitere Geheimnisse aus “Die Ringe der Macht” werden hier aufgeklärt: Was für ein Wesen es ist, das in der Überwelt beinahe Gilfalas getötet hätte, was die Bolgs eigentlich sind und warum das Schwert aus Fabians Familie als einziges in der Lage war, den Schattenfürsten in der fernen Vergangenheit zu töten. Die Meinung von sindar (Hufflepuff) zu Der Ring der Zeit von Helmut W. Pesch Für mich als Tolkien-Fan sind die Bücher klasse: Man erkennt eine ganze Menge Anspielungen auf den Herrn der Ringe (teilweise auch auf das Silmarillion), ohne dass es abgekupfert wirkt. Zum Beispiel: Das Ffolk ähnelt sehr den tolkienschen Hobbits, unterscheidet sich aber genügend von ihnen, um sie als etwas Eigenständiges zu erkennen. Es stecken gute eigene Ideen in der Geschichte und der Plot ist in sich schlüssig, ohne linear zu wirken. Tatsächlich ist er dermaßen komplex (auf in der Summe kaum 1000 Seiten!), dass ich die Bücher mehrfach lesen musste, um alles zu verstehen. Ich sollte dazu sagen, dass ich “Die Herren der Zeit” vor “Die Ringe der Macht” gelesen habe; im Nachhinein halte ich das für einen Fehler. An Action ist kein Mangel, aber gehetzt wirkt es nirgends. Der Schreibstil gefällt mir, er ist schön leicht, die Bücher lesen sich einfach (was bei der Komplexität des Plots auch dringend geboten ist!). Lustig finde ich, dass die beiden immer wieder Latein einstreuen; Übersetzungen finden sich im Anhang (und sind für das Verständnis weitgehend unwichtig). Nicht bestätigen kann ich die in den Amazon-Rezensionen beklagten losen Enden. Dazu ist aber zu sagen, dass manches wirklich nur klar wird, wenn man beide Bände liest.[zurück zu Fantasy - Fremde Wesen] |