Allgemeines zum Buch Bartimäus und dem Autor Jonathan Stroud - Titel: Bartimäus und das Amulett von Samarkand - Autor: Jonathan Stroud - Genre: Fantasy - Altersempfehlung: ab 14 Jahren Inhaltsbeschreibung zum Buch Bartimäus von Jonathan Stroud Wer denkt, nach Harry Potter kann einen auf dem Gebiet der Fantasyliteratur nicht mehr viel beeindrucken, der hat noch nicht Bartimäus gelesen! Bartimäus, der unfreiwillig ernannte Protagonist dieses Romans ist ein Dämon, genauer gesagt ein Dschinn und leidet nicht gerade unter Minderwertigkeitskomplexen. Vollkommen selbstsicher und überzeugt ist er von sich selber und von daher ist es nahezu eine Schande für ihn, als er von dem 11-jährigen Zauberlehrling Nathanael beschworen wird. Nathanael, der sich hinter dem Rücken seines relativ unfähigen Meisters heimlich in den Künsten der Magie weitergebildet hat, benötigt Bartimäus’ Hilfe um sich an dem bösartigen Zauberer Simon Lovelace zu rächen, der ihn schwer gedemütigt hat. Als Streich überlegt er sich, den Dämon das Amulett von Samarkand stehlen zu lassen, welches sich in Lovelaces Besitz befindet. Was so harmlos klingt, entwickelt sich bald zu einer Tragödie: Da das Amulett nicht nur materiellen sondern auch magischen Wert hat, sind dem Jungen und dem Dämonen bald sämtliche Magier von Rang und Namen auf den Fersen, um das Amulett wiederzubeschaffen. Dabei wird eine Verschwörung gegen die Regierung aufgedeckt, der Aufstand der „Gewöhnlichen“ (oder auch „Muggles“) geprobt und vor allem dreht sich alles um das eigenartige Verhältnis von Nathanael und dem unfreiwillig in seinem Dienste stehenden Bartimäus. Dies ist der erste Band einer Trilogie. Die zwei folgenden Bände tragen die Titel „Bartimäus und das Auge des Golem“, sowie „Bartimäus und die Pforte des Magiers“. Die Meinung von Scarly (Slytherin) zu Bartimäus von Jonathan Stroud Ich dachte wirklich einmal, nach Harry Potter kann mich an Fantasy nichts mehr großartig beeindrucken. Was sollte da schon kommen? Bartimäus hat mich eines besseren belehrt! Die Geschichte ist spannend, gar keine Frage. Vielmehr faszinierend und einzigartig ist aber die Kunst zu Schreiben, die Jonathan Stroud einfach drauf hat. Bartimäus’ Sarkasmus, sein Wortwitz, seine Anspielungen, seine Ironie, ja sein gesamter Humor ist einfach unschlagbar. Es wird immer abwechselnd aus der Perspektive von Nathanael und Bartimäus’ erzählt, wodurch der Leser einerseits die Möglichkeit hat, beide Charaktere sehr gut kennenzulernen, andererseits aber vor allem die Lizenz zum Lachen bekommt – denn die Passagen, in denen Bartimäus’ aus seiner Sicht erzählt, sind einfach zu köstlich. Untermalt wird dies von Fußnoten, in denen entweder kuriose Kommentare zur Handlung verfasst sind oder man Hintergrundinformationen über die Fantasywelt und ihre Geschichte erhält. Nach einem ellenlangen Vortrag in einer der Fußnoten muss man sich dann schon mal darauf gefasst machen als Leser, von Bartimäus’ gefragt zu werden, was man den ganzen Müll da unten eigentlich liest, man solle doch lieber oben weiterlesen und selbst sehen! Einfach nur spannend, herrlich und sprachlich sowie stilistisch einzigartig! [zurück zu Fantasy - Mythen und Legenden] |