Allgemeines zum Buch Der kleine Wassermann und dem Autor Otfried Preußler Otfried Preußler ist im Böhmen der Zwanziger Jahre aufgewachsen. Sein Vater zeigte ihm in seiner Kindheit die Umgebung und das Land, welches ihn für seine Texte inspirierte. „Der kleine Wassermann“ ist das erste Kinderbuch, welches Preußler 1956 veröffentlichte. Für dieses Buch erhielt er 1957 den deutschen Kinderbuchpreis. Das Buch ist dem Genre Kinderbuch zuzuordnen und ist schon für die allerkleinsten Kinder als Vorleselektüre geeignet. Inhaltsbeschreibung zum Buch Der kleine Wassermann von Otfried Preußler Der kleine Wassermann ist der gerade geborene Sohn eines Wassermann-Paares, das am Grund des Mühlenweihers lebt. Er hat grüne Haare und Schwimmhäute zwischen den Zehen, wie es bei einem Wassermann sein soll, und wächst unheimlich schnell heran. Seine Mutter kleidet ihn mit einer Hose aus Fischschuppen und einer roten Zipfelmütze und als er das Haus der Eltern verlassen darf, bekommt er gelbe Gummistiefel. Schon in seinem ersten Lebensjahr erforscht der kleine Wassermann die Umwelt im und am Mühlenteich und erlebt viele aufregende Abenteuer. Der große Wassermann zeigt ihm viele Dinge im Mühlenteich und stellt ihm die anderen Teichbewohner vor, mit denen sich der kleine Wassermann schnell anfreundet. Der Karpfen Cyprinius lässt den kleinen Burschen auf seinem Rücken reiten und wenn der Vater mal keine Zeit hat, dann schwimmt der erfahrene Teichbewohner mit dem Jungen auf Entdeckungsreise. Schon bald kennt sich der kleine Wassermann im Teich fast so gut aus wie sein Vater und es zieht ihn an Land, wo er Menschen kennen lernt. Erst beobachtet er diese nur und ist dabei so fasziniert, dass er die Zeit vergisst und sich trockene Füße holt, was bei einem Wasermann-Jungen natürlich nicht gut ist. Der Junge wird dadurch krank und muss eine Weile das Bett hüten. Nach diesen Anfangsschwierigkeiten weiß der Junge aber schnell, wie man sich vor solchen Dingen hütet, und erlebt in seiner Welt viele Abenteuer. Er rettet Verwandte seines Freundes Cyprinius vor Anglern, indem er diesen allerlei Unrat an die Haken hängt, erwartet voller Ungeduld den Besuch des Onkels aus dem Moorteich, der, als er endlich anreist, in einer dicken Schlammwolke auftaucht. Auch an der Schleuse erlebt er ein Abenteuer der gefährlichen Art und irgendwann erkennt der Vater, dass aus dem kleinen Buben schon ein richtiger junger Mann geworden ist, auch wenn die Mutter noch immer die Meinung vertritt, dass er doch noch „sooo klein“ sei. Als es dann langsam Winter wird, kehrt Ruhe in dem Teich ein, denn der Winter deckt alles mit seinem Eis zu. Die Meinung von Kaba (Slytherin) zu Der kleine Wassermann von Otfried Preußler Das Buch ist ein wirklich tolles Vorlesebuch für Kinder, aber auch als eines der ersten Bücher zum Selberlesen sehr gut geeignet. Die Geschichten sind so farbig geschildert, dass die Kinder wirklich mit dem kleinen Wassermann mitfühlen, was dieser gerade erlebt. Die Texte sind kindgerecht geschrieben und spiegeln das „Kleinsein“ in so lieber Form wider, dass man sowohl die Seiten der kleinen, neugierigen Kinder, aber auch die der besorgten Eltern gut verstehen kann. Den Kleinen ist es ein Buch voller spannender und doch lustiger Abenteuer und für die Eltern ist es ein klein wenig Hilfe bei dem Gedanken, dass sie die Kleinen eben doch bald loslassen müssen, damit sie flügge werden können.[zurück zu Kinderbücher] |