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Sternschnuppen  
Sternschnuppen

von Anne Hertz
 
Vorgestellt von: Jenni West (Gryffindor)


Allgemeines zum Buch Sternschnuppen und dem Autor Anne Hertz

Der Roman „Sternschnuppen“ ist bereits das dritte Buch von Anne Hertz. Unter diesem Pseudonym veröffentlichen zwei Schwestern ihre gemeinsamen Romane. Ich würde diese Komödie ab 12 Jahren empfehlen.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Sternschnuppen von Anne Hertz

Svenja zieht von München nach Hamburg, um dort die Leitung eines großen Luxushotels zu übernehmen. Doch kaum hat sie ihre Arbeit dort begonnen, stellt sie fest, dass sie mit Zwillingen schwanger ist. Sie fliegt zu ihrem Lebensgefährten Carsten, der noch in München wohnt, um ihm die Nachricht zu überbringen. Dort angekommen sieht Svenja sich jedoch mit der Tatsache konfrontiert, dass Carsten eine Affäre mit seiner Sekretärin hat. Sie trennt sich von ihm, erzählt ihm nichts von der Schwangerschaft und ignoriert seine Versuche, sich zu entschuldigen.
Obwohl Svenja nicht weiß, wie sie ihren sehr arbeitsintensiven Job allein mit zwei Babys meistern soll, entscheidet sie sich für die Kinder. Unterstützung erhält sie von ihrer Schwester Merle. Doch wenige Wochen vor der Geburt muss sich Svenja eingestehen, dass es wohl nicht so einfach wird wie erwartet. Ihr Plan, ein Au-pair zu engagieren, gestaltet sich als nicht so einfach, da das Mädchen ja nahezu rund um die Uhr allein für zwei Säuglinge sorgen muss. Doch dann scheint jemand Geeignetes gefunden. Wenige Tage vor der Entbindung zerschlägt sich dies aber wieder. Auch auf eine Zeitungsannonce meldet sich niemand Vielversprechendes.
Svenja weiß immer noch nicht, wie sie den Alltag mit zwei Babys und Fulltime-Job unter einen Hut bringen soll, als sie fünf Wochen vor Termin mit Wehen ins Krankenhaus muss. Die Zwillinge Ben und Greta sind jedoch wohlauf. Nachdem Svenja wieder zu Hause ist, muss sie sich eingestehen, dass das Leben mit zwei kleinen Kindern doch stressiger ist, als sie erwartet hätte. Doch an ihrem Plan, bereits drei Monate nach der Geburt wieder zu arbeiten, will sie unbedingt festhalten.
Und dann hat ihre Schwester Merle die rettende Idee: Sascha, ein Russe, der eigentlich Alexej heißt und mit seiner Band ganz groß rauskommen will, soll die Rolle des „Kindermädchens“ übernehmen. Svenja hatte Sascha bereits einen Job im Houskeeping besorgt. Doch Svenja hat Zweifel: Sascha hat schon mehrfach unter Beweis gestellt, dass er verantwortungslos ist, und im Hotel für einige Zwischenfälle gesorgt. Aus Ermangelung einer anderen Alternative stimmt Svenja dem Vorschlag jedoch zu, obwohl ihr nicht ganz wohl bei dem Gedanken ist, dass Sascha in das kleine Gästezimmer ihrer Hotelwohnung ziehen und sich um ihre Kinder kümmern würde.
Doch Sascha kommt hervorragend mit seinem neuen Job zurecht und beweist, dass er auch Verantwortung übernehmen kann. Mehr und mehr hängt er sein Herz an die Zwillinge.
Aber auf einmal taucht Carsten im Hotel auf und möchte seine Kinder kennenlernen. Svenja weiß nicht so recht, wie sie mit dieser Komplikation umgehen soll, ganz davon abgesehen, dass Carsten versucht, sie zurückzugewinnen, und das, wo Svenja sich gerade eingestehen musste, dass sie sich in Sascha verliebt hat ...

Die Meinung von Jenni West (Gryffindor) zu Sternschnuppen von Anne Hertz

„Sternschnuppen“ ist sehr unterhaltsam und witzig geschrieben. Mir hat gut gefallen, dass der Roman aus der Perspektive von Svenja geschrieben ist. Durch die Ich-Erzählung bekommt der Leser Einblicke in ihr Gefühlsleben. Außerdem wirkt Svenja in ihrer Unkompliziertheit und Offenheit sehr sympathisch. Besonders interessant finde ich, dass mit den beiden Personen Svenja und Sascha zwei völlig verschiedene Welten aufeinanderprallen. Svenja, die in der doch oftmals sehr oberflächlichen Hotelbranche ihr Glück versucht, wo der Schein meist wichtiger ist als das Sein, bei der nur die Perfektion zählt. Und Sascha, der manchmal völlig chaotisch erscheint, die Dinge so nimmt, wie sie kommen und mit seiner einfachen Weltsicht doch immer das sieht, was im Leben wirklich wichtig ist.
Positiv zu erwähnen sind auch die vielen unterhaltsamen E-Mails, die sich die Angestellten schreiben. Dies lockert den Handlungsverlauf zusätzlich auf und sorgt für noch mehr witzige Momente.

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