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Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod  
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod

von Bastian Sick
 
Vorgestellt von: Altron (Slytherin)


Allgemeines zum Buch Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod und dem Autor Bastian Sick

Das Buch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod – Ein Wegweiser durch den Irrgarten der deutschen Sprache“ ist eine Sammlung von Bastians Sicks Zwiebelfisch-Kolumne, die er seit 2003 für SPIEGEL-ONLINE (http://www.spiegel.de/thema/zwiebelfisch/) schreibt. Mit diesem Buch schaffte er es lange Zeit auf die Bestsellerliste für Sachbücher und zog bisher drei Fortsetzungen nach sich.
Das Buch ist ganz ohne Altersbegrenzung und soweit ich es richtig in Erinnerung habe, findet man es sogar inzwischen in dem einen oder anderen Deutschunterricht.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod von Bastian Sick

Bastian Sick, der sich selbst als Sprachpfleger bezeichnet, deutet in vielen kleinen Kapiteln auf Phänomene und Veränderungen der deutschen Sprache hin. Ob es nun fremdsprachliche Ausdrücke sind, die sich eingeschlichen haben und nun irgendwie integriert werden müssen, grammatische Undinge in Wort und Schrift oder die Rechtschreibreform mit ihren Irrungen und Wirrungen, kein Thema bleibt in diesem Buch verschont.
Auf durchschnittlich drei Seiten wird jeweils ein Thema aufgegriffen, das Problem erklärt oder in kurzen Episoden dargestellt. Danach kommt es oft zu theoretischen und geschichtlichen Grundlagen und Verbesserungsvorschlägen. Obwohl Theorie oftmals langweilig und trocken ist, kommt sie hier sehr kurzweilig und interessant daher. Der Autor findet immer passende Beispiele oder unterstreicht seine Argumente mit kleinen Anekdoten aus dem Alltag.
Die Themen, die er für seine Kolumne nutzt, findet er überall: im Internet, in der Werbung oder auch in Tageszeitungen, wo man doch immer davon ausging, dass Journalisten über richtiges Deutsch Bescheid wissen sollten. Niemand ist perfekt und so tummeln sich überall Fehler, verdrehte Sprichwörter, falsche Übersetzungen oder übertriebene Ausschweifungen, die, wenn man sie näher betrachtet, manchmal komisch wirken. Man muss nur die Augen aufhalten.
Nur circa ein Drittel des Buches befasst sich wirklich mit Grammatik und daraus resultierenden Auffälligkeiten, wie zum Beispiel dem Verschwinden des Genitivs, der korrekten Nutzung von Bindestichen, Apostrophen und dem „ß“. Zu einem kaum geringeren Teil findet man Beiträge zu aktuellen Veränderungen der Sprache durch fremde Ausdrücke in Wortschatz und Satzbau, wie auch die Beeinflussung der Medien auf die Sprache. Der wohl größte Anteil trifft die Medien wie Werbung und Zeitungen mitsamt seinen Kuriositäten, die dort zu finden sind. Es betrifft das Wort des Jahres, ebenso wie sinnfreie Phrasen und Metaphern, die bildlich vorgestellt oder wörtlich genommen sehr absurd wirken.
Auch wenn das Buch kein klassisches Deutschlehrbuch ist, regt es doch zum Nachdenken über seinen eigenen Ausdruck oder seine Schreibweise an. Denn wie man im Buch lernt: Übermäßige Benutzung von Bindestrichen oder Apostrophen, Nutzen von merkwürdigen Endungen bei eingedeutschten Wörtern und Anpassung der Sprache ans Englische sind wirklich nicht notwendig, um sich in Deutschland in Wort und Schrift zu verständigen. Ebenso gemeinsam mit einem Deutschbuch gibt es als Anhang einiger Kapitel kleine graue Kästchen, in denen die wichtigsten Regeln aufgeführt und zusammengefasst werden, sowie am Ende des Buches nochmals eine Übersicht über die wichtigsten Aussagen des Buches in alphabetischer Reihenfolge für schnelles Nachschlagen.

Die Meinung von Altron (Slytherin) zu Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod von Bastian Sick

Mir hat das Lesen des Buches sehr viel Spaß gemacht. Ich liebe den zum Teil überspitzten Humor, der mich oft zum Lachen gebracht hat. Mein Lieblingskapitel in diesem Buch war die Sprachverwirrung darüber, wie man die Bewohner eines Landes, einer Stadt nennt. Oder warum manche nicht so heißen, obwohl scheinbare Regeln dafür sprächen. Ich könnte noch viele weitere Kapitel empfehlen, aber das würde den Rahmen sprengen und zu viel verraten sollte ich auch nicht.
Ich habe schon vor dem Lesen dieses Buches angefangen, sprachliche Kuriositäten, wenn auch nur im begrenzten Rahmen, zu sammeln und zu kommentieren. Es ist eben doch ein großer Unterschied, ob man Texte im guten Deutsch zu lesen bekommt oder Texte, wo mit viel Glück jedes vierte Wort richtig geschrieben ist. Jeder, der regelmäßig damit zu tun hat, weiß das und dieses Buch und sein überraschender Erfolg zeigen, dass es anderen wohl auch so geht.

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