Allgemeines zum Buch Gebrauchsanweisung für Schottland und dem Autor Heinz Ohff Das Buch „Gebrauchsanweisung für Schottland“ von Heinz Ohff ist im Entferntesten ein Reiseführer der besonderen Art. Reiseführer ist als Begriff sicher irreführend, denn es sagt einem nicht unbedingt, wo man hinfahren soll, wo Übernachtungen besonders empfehlenswert sind und wo das Essen am besten schmeckt. Man erhält in diesem Buch auch keine schlichte Aufzählung schottischer Sehenswürdigkeiten, sondern lernt viel über das Land, deren Geschichte und deren Bewohner. Inhaltsbeschreibung zum Buch Gebrauchsanweisung für Schottland von Heinz Ohff Wie in regulären Reiseführer werden aber die wichtigsten Städte des Landes vorgestellt. Man erfährt deren Hintergrund und Entwicklung und wie es sich heute präsentiert und was man sich ansehen könnte, wenn man denn mal dorthin kommen sollte. Die Geschichte des Landes steht jedoch im Buch an oberster Stelle und zieht sich durch das Buch wie ein roter Faden. Es gibt kaum ein Kapitel, wo es nicht um die geschichtlichen Hintergründe geht. Durch die Wirren der Geschichte und der doch stark wechselnden politischen Gegebenheiten hat sich im Norden Großbritanniens ein Land gebildet, dass zwar zu Großbritannien gehört, aber sich deutlich von der „Übermacht“ England abgrenzt. Heinz Ohff stellt wichtige Unterschiede zwischen diesen beiden Ländern heraus und lässt nichts aus. Er untersucht die Kultur, die Sprache, das Essen das Trinken, die Mentalität der Leute und landesübliche Gebräuche und Vorlieben. Er geht aber innerhalb des Landes genauso vor. Statt die paar Städte die Schottland zu bieten hat einfach nur vorzustellen, stellt er immer zwei Städte vor, die durch ihrer Vergangenheit und/ oder örtliche Nähe Gemeinsamkeiten und Gegensätze entwickelt haben. Auf Gemeinsamkeiten und Gegensätze trifft man in diesem Buch auch wenn man sich über die Highlands und Lowlands schlau machen will. Die Berge im Nordwesten des Landes bieten schon geografisch eine allzu offensichtliche Spaltung im Land, dass sich dies historisch schon fast zu einer Kluft entwickelt und auch Touristen beim Besuch den großen Unterschied spüren. Die Lowlands sind bewohnt und bieten eine Menge Kultur, in den Highlands dagegen kann man noch immer tagelang herumwandern ohne auf Menschen zu treffen. Man erfährt was den Whisky in Schottland ganz besonders macht, warum man schottisches Essen durchaus genießen kann, dass Schottenwitze von den Schotten selbst erfunden wurden, dass gälische Lyrik auch heute noch interessant sein kann und warum Dudelsack und Kilt eine solch wichtige Bedeutung haben und wie man das Land am besten bereist, nämlich auf eigene Faust. Zwar weiß man nach dem Buch nicht wohin genau man fahren sollte, so aber gibt es immer wieder Empfehlungen was sehenswert ist, unabhängig vom Ort. Den Rest muss jeder für sich entscheiden, was ihm am meisten liegt und wozu er tendiert. Die Meinung von Altron (Slytherin) zu Gebrauchsanweisung für Schottland von Heinz Ohff Ich habe das Buch schon vor Jahren gelesen. Es macht Lust auf Urlaub und neugierig auf Abenteuer mit all dem was es dort zu entdecken gibt. Ein großer Vorteil ist, dass es eben kein Reiseführer ist, wie man sie sonst zuhauf findet. Eine Sammlung von Sehenswürdigkeiten und Hoteladressen wäre das Geld dagegen nicht wert gewesen. Die Hintergründe und die Geschichte, die oftmals sehr humorige Auffassung und Pointen sind einfach köstlich und machen das Lesen erst richtig rund. Zudem erinnert es mich an die Zeit, wo ich meine Fan-Fictions zu HP geschrieben habe, denn dieses Buch war zum Teil unerlässlich beim Schreiben vor einigen Jahren, auch wenn die Orte am Ende nur eine untergeordnete Rolle gespielt haben, Culloden Moor und Glencoe waren wichtig und deren grausige Vergangenheit passten auf das was ich brauchte.[zurück zu Sachbücher] |