Allgemeines zum Buch Die Tribute von Panem und dem Autor Suzanne Collins „Tödliche Spiele“ ist der erste Teil der Science-Fiction-Trilogie „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins. Empfehlen würde ich den Roman ab 15 Jahren. Inhaltsbeschreibung zum Buch Die Tribute von Panem von Suzanne Collins Panem, ehemals Nordamerika, ist in 12 verschiedene Distrikte geteilt, die alle vom Kapitol regiert werden. Den meisten Menschen fehlt es am Nötigsten, viele leiden Hunger. Alljährlich finden die Hungerspiele statt, für die aus jedem Distrikt je ein Junge und ein Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren ausgewählt werden, die sogenannten Tribute. Bei diesem Spiel gibt es nur eine Regel: Nur ein Tribut darf überleben, derjenige, der als letzter übrig bleibt und damit die Spiele gewinnt. Die dreiundzwanzig anderen Tribute müssen sterben. Die sechzehnjährige Katniss lebt zusammen mit ihrer Schwester Prim, die 12 Jahre alt ist, und ihrer Mutter in Distrikt 12. Ihr Vater ist vor Jahren bei einem Unfall im Kohlebergwerk ums Leben gekommen. Um ihre Familie zu ernähren, geht Katniss gemeinsam mit ihrem Freund Gale hinter dem Zaun ihres Distrikts im nahegelegenen Wald jagen. Trotzdem ist sie zusätzlich auf die Jahresrationen an Grundnahrungsmitteln angewiesen, die erworben werden können. Für jede Ration wandert jedoch ein weiterer Zettel mit ihrem Namen in die große Lostrommel. Doch ausgewählt wird ausgerechnet Prim, von der nur ein einziges Los im Spiel ist. Katniss meldet sich sofort, um anstelle ihrer Schwester die Spiele anzutreten. Neben ihr wird Peeta, den sie jedoch kaum kennt, für Distrikt 12 ausgelost. Beide haben nur wenige Minuten Zeit, um sich von ihren Familien zu verabschieden, in der Erwartung, sie nie wiederzusehen, bevor sie zum Kapitol aufbrechen. Zur Seite steht ihnen Haymitch, der vor mehr als dreißig Jahren die letzten Hungerspiele für Distrikt 12 gewann. Doch weder Peeta noch Katniss sind von seiner Kompetenz sonderlich überzeugt, da er mehr dem Alkohol zugeneigt zu sein scheint, anstatt sich um seine beiden Tribute zu kümmern. Kaum sind sie im Kapitol angekommen, müssen sich Katniss und Peeta um Interviews, Gruppen- und Einzeltrainings kümmern, damit sie die Aufmerksamkeit von möglichst vielen Sponsoren auf sich ziehen, die sie beim Spiel unterstützen könnten. Ihre kurze Zeit im Kapitol unterscheidet sich grundlegend von dem in Distrikt 12: Es ist geprägt durch Luxus und Technik, wie sie Katniss und Peeta noch nicht erlebt haben. Doch schon nach wenigen Tagen geht es für die Kandidaten in die ihnen noch völlig unbekannte Arena, mit nichts als ihrer eigenen Kleidung am Leib. Doch nicht nur vor den anderen Tributen muss sich Katniss fürchten, auch der Mangel an Wasser und Nahrung stellen ein erhebliches Problem dar. Und sollten die Spiele zu langweilig werden, greift die Regierung ein, um den Zuschauern auch weiterhin Spannung zu bieten, denn immerhin wird alles rund um die Uhr live übertragen. Von nun müssen auch Katniss und Peeta Gegner sein. Doch dann rettet Peeta Katniss das Leben und bringt sich damit selbst in Gefahr … Die Meinung von Jenni West (Gryffindor) zu Die Tribute von Panem von Suzanne Collins Bei diesem Roman geht es um die schlechten und die guten Seiten des Menschen. Einerseits töten sich Jugendliche, die sich nicht kennen, nur, weil man es von ihnen verlangt und andere Menschen schauen begeistert dabei zu; Menschen werden unterdrückt und lassen sich von anderen lenken. Aber andererseits wird erstaunlicherweise auch deutlich, dass die Menschlichkeit auch in einer solchen Extremsituation nicht immer ganz vergessen wird. Suzanne Collins gelingt es, gleich zu Beginn Spannung aufzubauen, die bis zum Schluss anhält, ohne etwas davon einzubüßen. Es gibt keine langatmigen Passagen, es werden nur Situationen geschildert, die für die Geschichte relevant sind, sodass keine Langeweile aufkommt. Obwohl ich ziemlich rasch davon ausgegangen bin, zu wissen, wie die Geschichte ausgehen würde, wurde ich am Ende doch eines Besseren belehrt. Die Charaktere sind vielschichtig und interessant; vor allem Katniss ist nicht so leicht zu durchschauen, was mir sehr gut gefallen hat. Dieser Roman regt zum Nachdenken an und beschäftigt den Leser auch noch lange, nachdem er die letzte Seite gelesen hat. Ich kann dieses Buch nur jedem wärmstens ans Herz legen, der gern spannende Geschichten liest.[zurück zu Science Fiction] |