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Winnetou I  
Winnetou I

von Karl May
 
Vorgestellt von: eopia (Hufflepuff)


Allgemeines zum Buch Winnetou I und dem Autor Karl May

Das Buch "Winnetou I" von Karl May kann als ein "Western" bezeichnet werden, hält sich dabei aber eher an den "romantischen Westen" mit dem Bild des "edlen Indianers". Man kann es frühestens mit 9 Jahren lesen, die Meisten bewältigen es allerdings erst ab 11. Ab einem Alter von 17 Jahren noch mit dem May-Lesen anzufangen ist natürlich nicht falsch, doch Neueinsteiger in diesem Alter haben selten ihre Freude daran.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Winnetou I von Karl May

In dem Buch geht es um Winnetou und Old Shatterhand, die den Meisten bekannt sind, zumindest durch die Filme. In diesem spannenden Klassiker Karl Mays wird geschildert, wie das Heldenleben der beiden begann:
Der junge Deutsche Karl macht sich nach Nordamerika auf, um dort "Land und Leute kennenzulernen". Nachdem er - den man im "Wilden Westen" noch Charly nennt - in St. Louis von einem Waffenhersteller für begabt erklärt worden ist, macht er sich als Landvermesser auf, um eine Strecke durch das Land der Mescalero-Apatschen zu verlegen. Der kauzige Westmann Sam Hawkens, der mit seinen Freunden Dick Stone und Will Parker die Vermesser beschützt, führt ihn in das "Leben eines echten Westmanns" ein. Er nennt ihn dabei liebevoll "Greenhorn", doch überflügelt ebendieses Greenhorn seinen Lehrer bald selbst und muss ihn aus komischen und gefährlichen Situationen befreien. Nach einer Schlägerei mit dem stets betrunkenen Kollegen Rattler bekommt Charly schließlich von Sam den Namen "Old Shatterhand" verliehen, der ihn noch berühmt machen wird. So nimmt das Vermessen seinen Lauf, bis nach einem Kampf mit einem Grizzli-Bären Apatschen auftauchen: Der Oberhäuptling "Intschu-tschuna" mit dem weißen Lehrer der Apatschen, "Klekhi-Petra", und seinem Sohn "Winnetou", der in Shatterhands Alter ist. Sie sind empört über die Bahnarbeiten und verlangen sofortige Unterbrechung. Doch es kommt zu einem Zwischenfall, bei dem Rattler Klekhi-petra erschießt. Mit der Ankündigung eines Krieges machen sich der Häuptling und sein Sohn von dannen. Sam und Shatterhand folgen ihren Spuren und stoßen dabei auf eine kleine Abteilung von Kiowas, den Feinden der Apatschen. Sam schließt ein Bündnis mit ihnen. - Den Apatschen wird eine Falle gestellt, in die sie auch tappen - Winnetou und sein Vater werden gefangen genommen. Doch der Kiowa-Häuptling Tangua will sie töten lassen. Dies war gegen die Vereinbarung und so befreit Shatterhand Winnetou, den er schon beim ersten Sehen mochte, und seinen Vater. Bei einem neuerlichen Angriff der Apatschen wird Shatterhand durch Winnetou schwer verletzt. Der Großteil der Eisenbahner wird getötet, aber Shatterhand, Sam, Dick, Will, Rattler und Tangua mit seinen Kiowa werden gefangen. Shatterhand lernt bei den Apatschen Winnetous Schwester "Nscho-tschi" kennen. Doch er, Sam, Dick, Will und Rattler sollen sterben. Eine Chance hat der Ich-Erzähler Shatterhand jedoch: Er muss im Fluss gegen Intschu-tschune kämpfen.
Die Blutsbrüderschaft zwischen Winnetou und Old Shatterhand nach dem bestandenen Kampf gegen den Häuptling gibt dann den berühmten Höhepunkt. Hierauf folgt der Unterricht Shatterhands bei Winnetou und die Liebe zwischen Shatterhand und Nscho-tschi. Am Nugget-Berg findet das Buch dann sein Finale und der tragische Tod von Intschu-tschuna und Nscho-tschi lässt einen Trauern.

Die Meinung von eopia (Hufflepuff) zu Winnetou I von Karl May

Ersteinmal bin ich sowieso ein großer Fan von Karl May. Diese Buch mag ich besonders, weil es das erste Buch von May ist, das ich las; es führte mich in seine Welt ein. Die Geschichte ist spannend, lustig und ergreifend und der "Wilde Westen" schön romantisch dargestellt.
Der Klassiker "Winnetou I" von Karl May ist ein fabelhaftes Buch. Die tolle Mischung aus Spannung, Humor, Melancholie, Landschaftsbeschreibungen (hier noch nicht sehr stark vertreten), inneren Werten und noch viel mehr macht das Buch einfach unvergleichlich. In diesem Buch ist Old Shatterhand noch nicht der überlegene Westernheld, sondern reift erst noch heran. Auch Winnetou hat noch zu lernen und so ist es interessant, zu beobachten, wie die beiden zu Helden heranreifen und noch ihre Probleme haben. Zudem ist "Winnetou I" ein gutes Buch, um in die Welt Karl Mays einzusteigen. Sein toller Stil, seine Beschreibungen, seine Abenteuer, sein Humor- dies alles und noch viel mehr macht ihn zum meistgelesenen Autoren Deutschlands. Seine Protagonisten Winnetou und Old Shatterhand sind blühende Charaktere und Mays Bücher sind stest religions- und gesellschaftskritisch. Wem das langweilig vorkommt, der sei beruhigt: in "Winnetou I" die Handlung im Vordergrund und die ist ohne Zweifel hervorragend.

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