Allgemeines zum Buch Zwischen Bagdad und nirgendwo und dem Autor Brigitte Blobel Brigitte Blobel ist 1942 in Hamburg geboren, studierte Theaterwissenschaften und Politik. Anschließend arbeitete sie in Frankfurt als Redakteurin. Heute ist sie freie Journalistin und hat nebenbei schon viele Jugendbücher geschrieben. So auch das Buch „Zwischen Bagdad und nirgendwo“. Das Buch bringt uns die Folgen von dem für uns so fernen Irakkrieg näher. Doch das sind nicht die einzigen Probleme, die in diesem Buch auftreten. Daher würde ich es Jugendlichen, sowohl Mädchen, als auch Jungen, ab 12 Jahren empfehlen. Inhaltsbeschreibung zum Buch Zwischen Bagdad und nirgendwo von Brigitte Blobel In dem Buch geht es hauptsächlich um Said, einen Jungen im Alter von 15 Jahren, der zur Zeit des Krieges mit seiner Mutter und seinem Vater in Bagdad lebt. Nachdem Saddam Hussein getötet wurde, machen die Schiiten Jagd auf die Sunniten (Beides sind Gruppen des Islams). Said ist Sunnit, doch weder er, noch seine Eltern, sind besonders gläubige Muslime. Trotzdem müssen sie in der Angst leben Opfer eines Anschlages zu werden. Sie haben eine schlechte Telefonverbindung und oft keinen Strom. Außerdem ist es zu gefährlich für Said zu Fuß zur Schule zu gehen. Eines Morgens aber will seine Mutter, dass er gar nicht zur Schule geht. Doch können er und sein Vater sie überzeugen, dass die Schule für ihn sehr wichtig ist da er Arzt werden möchte. Dafür nimmt er auch den gefährlichen Weg in Kauf. Also bringt seine Mutter ihn zur Schule. Said springt früh aus dem Auto. Ihm ist es peinlich, dass seine Mutter ihn bringt. Doch er ist noch nicht ganz an der Schule, da hört er den Knall, der sein Leben für immer verändern wird. Jemand hat sich hinter ihm in die Luft gesprengt. Als Said sich umblickt, sieht er nur ein qualmendes Blechding, was wohl mal ein Auto war und etwas Unerkennbares, seine Mutter, die bei diesem Terroranschlag gestorben ist. Nun ist für Said nichts mehr, wie es mal war. Schule ist undenkbar, denn der Terror geht weiter und es passieren noch weitere schreckliche Dinge, weswegen Said schließlich auch nach Berlin zu seinem Onkel reisen soll. Er möchte allerdings trotz der schrecklichen Dinge, die ihm in Bagdad wiederfahren sind, dort bleiben, denn dort hat er viele Freunde. Doch Said wird gegen seinen Willen nach Berlin geschickt. Dort ist es sehr schwer für ihn, da er Land und Leute nicht versteht. In Deutschland erwartet ihn eine völlig fremde Kultur. Es ist sehr schwer für ihn Anschluss zu finden, doch mit Lena, einen Mädchen, dass selber familiäre Probleme hat, scheint er jemanden gefunden zu haben, der ihn versteht. Die beiden verstehen sich von Zeit zu Zeit besser, doch dann passiert etwas, dass Said handeln lässt. Die Meinung von Mrs.Black (Ravenclaw) zu Zwischen Bagdad und nirgendwo von Brigitte Blobel An diesem Buch hat mir gefallen, dass es so (schrecklich) real ist. Dieses Buch hat kein 08/15 Ende, nur damit möglichst viele Leute es lesen. Es bringt dem Leser die Unterschiede von der deutschen und der irakischen Kultur nahe, ebenso, wie ein paar Unterschiede vom Christentum und Islam. Man liest dieses Buch und merkt anschließend, dass man eine Menge dazu gelernt hat. Außerdem regt dieses Buch zum Nachdenken an, ob die Vorurteile, die man vielleicht hat, wirklich alle so zutreffen. Das Buch ist in einer guter und einfach zu lesenden Sprache geschrieben und ist mit seinen 315 Seiten schnell gelesen. Perfekt also für ein regnerisches Herbstwochenende.[zurück zu Jugendliteratur] |