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Onkel Toms Hütte, Berlin von Pierre Frei |
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Vorgestellt von: Mabe (Hufflepuff)
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Allgemeines zum Buch Onkel Toms Hütte, Berlin und dem Autor Pierre Frei
Das Buch heißt „Onkel Toms Hütte“ und wurde von dem Autor Pierre Frei geschrieben. Diese Geschichte ist ein Thriller und ich empfehle das Buch ab ca. 16 Jahren, denn man sollte schon etwas über den zweiten Weltkrieg erfahren haben.
Inhaltsbeschreibung zum Buch Onkel Toms Hütte, Berlin von Pierre Frei
Das Buch beginnt im Jahr 1945 und spielt im zerstörten Berlin. Der Krieg ist vorbei und Hitler geschlagen. Die Gewinnermächte haben Berlin in vier Sektoren eingeteilt. Die Bewohner fangen an, die zerstörte Stadt wieder aufzubauen. Es kommt gerade ein wenig Normalität in das Leben der Menschen. Es gibt keine Angst mehr, sondern nur noch Erleichterung. In diesem Aufatmen geht ein 10-jähriger Junge, namens Ben, zum Bahnhof und sammelt Zigarettenkippen auf, um sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Er will seiner Familie helfen. Doch anstatt Kippen findet er die brutal zugerichtete und erwürgte Leiche einer blonden, jungen Frau. Ihm wird bei diesem Anblick schlecht, ruft aber trotzdem die Polizei. Man konnte der Frau ansehen, dass sie mal wunderschön war und nicht gerade zur unteren Schicht der Bewohner gehörte. Einer erkannte in ihr eine berühmte UFA-Schauspielerin. Der Mord geschah im amerikanischen Sektor. Hier wurden die Bewohner durch die Amerikaner unterstützt. Sie bekommen manchmal Kaugummi oder wichtige Lebensmittel geschenkt. Die Besatzer staunen, mit welcher Geduld die Frauen Steine bearbeiten und mit welcher Kraft sie den Wiederaufbau vorantreiben. Nach dem Auffinden der Leiche wird im nächsten Kapitel die Geschichte ihres Lebens erzählt. Sie beginnt kurz vor Ausbruch des Krieges und endet mit ihrem Tod. Keiner ahnte, dass dieser Mord erst der Anfang einer ungeheuerlichen Mordserie ist. Bei dieser kommen noch drei weitere Frauen zu Tode. Diese, eine Psychiatriekrankenschwester, eine Prostituierte und eine Adlige werden auf die gleiche brutale und rätselhafte Weise getötet. Ihre außergewöhnlichen Schicksale erzählen von unbändiger Courage und dem unstillbaren Hunger nach Leben. Die Wirren des Krieges fordern von ihnen ungewöhnliche Entscheidungen, die sie nur unter Ekel und Angst bestehen können.
Die Ermittlungen der Polizei werden durch die Ausgangssperre und durch die Einteilung Berlins sehr erschwert. Doch die Amerikaner unterstützen die Ermittlungen so gut sie können, müssen aber aufpassen, dass sie nicht in politische Verwicklungen geraten, damit kein neuer Krieg ausbricht. Unerwartete Schwierigkeiten bei der Aufklärung halten die Polizei und auch die Amerikaner in Atem. Der Mörder geht mit einer unglaublichen Brutalität und einem unbändigen Hass vor. Am Ende wird klar, was ihn antreibt, und welches Schicksal ihn im Krieg und davor ereilt hat.
Die Meinung von Mabe (Hufflepuff) zu Onkel Toms Hütte, Berlin von Pierre Frei
Der Autor Pierre Frei erzählt die einzelnen Lebensgeschichten der Opfer sehr realistisch und bewertet sie in keinster Weise. Der Leser, taucht in die Umstände der damaligen Zeit ein und erlebt die Höhen und Tiefen des Krieges und der Auswirkungen nach dem Krieg mit. Das Buch ist fesselnd geschrieben und man möchte es am liebsten in einem Zug durchlesen Die außergewöhnlichen Schicksale der einzelnen Frauen sind bewegend und man fühlt mit den Frauen mit. Der Wechsel der einzelnen Zeiten ist nicht störend und nach jeder Lebensgeschichte einer Frau ist es eher ein Durchatmen, bevor man wieder in die Ermittlungen eingebunden wird.
Die Geschichte wird unmerklich auf die Aufklärung der Mordserie gelenkt, doch kann man zu keiner Zeit erahnen, wer der Mörder ist.
Das Buch gefällt mir, weil es in einer Zeit spielt, die meine Großeltern und Eltern erlebt haben und es einem klar wird, wie schwierig alles war. Auch versteht man manche Handlungen in dieser Zeit besser. Durch die Mordgeschichte ist es aber kein trockenes Buch, sondern wird spannend und interessant gestaltet. [zurück zu Thriller]