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Am Ende des Schweigens von Charlotte Link |
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Vorgestellt von: Beatrice (Hufflepuff)
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Allgemeines zum Buch Am Ende des Schweigens und dem Autor Charlotte Link
Das Buch „Am Ende des Schweigens“ ist ein psychologischer Spannungsroman aus der Belletristik von der Bestsellerautorin Charlotte Link. Das Buch hat keine Altersbeschränkung, jedoch sollten Kinder und Jungendliche unter 16 Jahre dieses Buch nicht lesen, da manche Stellen im Buch nichts für schwache Nerven sind.
Inhaltsbeschreibung zum Buch Am Ende des Schweigens von Charlotte Link
In dem Buch von Charlotte Link geht es um drei eng befreundete Ehepaare, die alle Ferien (Sommer-, Winter- und Osterferien) zusammen in einem eigenen Haus namens „Stanbury House“ mitten in Schottland, Großbritannien verbringen. Dieses alte Haus mit seinem bröckelnden Charme längst vergangener Zeiten und dem großen, weiten und verwilderten Park ist Teil einer scheinbar perfekten Fassade der Freundlichkeit und des Zusammenhalts, doch hinter diesem Schein treten kaputte Ehen, Angst, Hass und Eifersucht hervor. Jessica Wahlberg heiratet in diese Gruppe ein; sie ehelicht einen Mann, der von seiner ersten Frau enttäuscht wurde, und macht sich zur Aufgabe, ihn nicht noch einmal enttäuschen zu wollen. Als sie dieses Trugbild entlarvt, will sie dennoch ihre erst kurz bestehende Ehe nicht gefährden. Doch diese Osterferien sollten alles verändern. Jessicas Gefühle für die Gruppe, die sie lange im Unterbewusstsein unterdrückt hatte, kommen in ihr hoch und sie merkt, dass Stanbury House mehr als eine Tradition unter Freunden ist. Der Aufenthalt in Stanbury House verkörpert keine Ferienidylle, sondern provoziert bei seinen Feriengästen – die drei Ehepaare und deren Kindern – zwanghaftes Gruppenverhalten, das scheinbar für sie lebensnotwendig ist.
Doch nicht nur Jessicas Gefühle treten ans Tageslicht, sondern auch Abneigung und Hass der Anderen. Auch ein ominöser Mann tritt in Erscheinung, der plötzlich nach vielen Jahrzehnten Ansprüche auf das Haus der Gruppe anmeldet. Dies bringt das vermeintliche Gleichgewicht ins Wanken.
Aber das ist nicht das Einzige, was anders ist: Ein schreckliches Verbrechen findet in Stanbury statt und nur durch dieses Verbrechen kann Jessica hinter die Fassade blicken und was sie da sieht, würde niemandem gefallen. Denn sie erfährt, dass alles, was sie gelebt, und alles, was sie für ihren geliebten Mann Alexander getan hat, nichts an der jetzt erst zu Tage tretenden Wahrheit hat ändern können.
Das Schlimmste jedoch ist, dass die Überlebenden des grausamen Ereignisses den Täter unter sich vermuten, auch wenn sie es nicht vor den Anderen zugeben würden.
Die Meinung von Beatrice (Hufflepuff) zu Am Ende des Schweigens von Charlotte Link
Ich habe keine absolute Lieblingsstelle in diesem psychologisch und spannend erzählten Roman, denn dieses Buch ist einfach rundum gut. Es zeigt, wie perfekt und ausgeglichen Personen oder ein Sachverhalt wirken können, dies jedoch nur eine Fassade darstellt. Charlotte Link stellt im Einzelnen die gestörten Verhältnisse einfühlsam und realitätsnah dar. Eigentlich kann sich jeder, der das Buch gelesen hat, vorstellen, wie zerrüttet Verhältnisse aussehen können.
Mir gefällt auch, wie die Autorin mit Hilfe von Jessica Wahlberg ihre Leser auf 603 Seiten gekonnt durch die Handlung führt. Sie stellt dabei komplizierte Situationen, wie sie aus eben aus dem Leben stammen können, realitätsnah, aber gekonnt entwirrt, dar.
Auch die Vorwürfe, die sich Jessica macht, sind vor allem deswegen schlüssig, weil jeder, der sich in die Situation hineinversetzt, zwar erkennt, dass etwas nicht stimmt, aber selbst wohl auch nicht eingeschritten wäre, mit den Informationen, die Jessica hatte.
Ich habe aus dem Buch für mich entnommen, dass man sensibler auf Ungereimtheiten reagieren sollte und das auch im Bekannten- und Verwandtenkreis. Auch wenn man mit seiner Vermutung falsch liegen sollte, zeigt man, dass man für den anderen da ist. Denn bestimmte Sachverhalte zu tabuisieren oder unter den Teppich zu kehren, zieht weitere Verhängnisse nach sich.[zurück zu Belletristik]