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Emma  
Emma

von Jane Austen
 
Vorgestellt von: Annele (Slytherin)


Allgemeines zum Buch Emma und dem Autor Jane Austen

Emma (1815) ist der letzte noch zu Lebzeiten von Jane Austen (1775-1817) veröffentlichte Roman. Im Gegensatz zu den Heroinen der anderen Austen-Erzählungen ist Emma Woodhouse finanziell abgesichert und muss keinen vermögenden Ehemann finden, der sie ernähren kann. Emma gilt als einer der sprachlich gelungensten Romane von Jane Austen. Dieser belletristische Roman ist für Leser ab 14 Jahre geeignet.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Emma von Jane Austen

Emma Woodhouse, eine junge Frau von 21 Jahren, ist hübsch, reich und klug. Doch leider ist sie auch ein wenig verwöhnt und zu sehr von sich und ihren Fähigkeiten eingenommen. Nach dem frühen Tode ihrer Mutter und der Heirat ihrer Schwester wohnt sie allein mit ihrem kränklichen Vater auf Gut Hartfield in Highbury. Obwohl entschlossen selbst niemals zu heiraten, versucht sie, alle ihre Bekannte unter die Haube zu bringen. Bestärkt wird sie in ihren Versuchen dadurch, dass sie glaubt, die Ehe zwischen ihrer früheren Gouvernante, Miss Taylor, und einem wohlhabenden Witwer, Mr Weston, vermittelt zu haben. Zudem bewundert Emmas Umgebung ihre Klugheit und vollendete Erziehung. Allein der ältere Bruder ihres Schwagers, Mr Knightley, ist trotz seiner Zuneigung zu ihr zugleich auch ihr schärfster Kritiker.
Emma bemüht sich nach ihrem ‚ersten Erfolg’ ihre aus obskuren Verhältnissen stammende Freundin Harriet Smith mit Mr Elton, dem jungen Vikar des Dorfes, zu verloben. Doch gelten Mr Eltons Liebesgedichte tatsächlich Harriet, wie Emma annimmt?
Der beschauliche Kreis in Highbury wird schließlich erweitert durch Mr Frank Churchill, dem Sohn von Mr Weston aus erster Ehe, und Jane Fairfax. Der gut aussehende und sehr charmante Mr Churchill war nach dem frühen Tode seiner Mutter bei seiner Tante aufgewachsen. Zu seinem Vater hatte er bisher wenig Kontakt. Nun hoffen alle, dass die familiäre Bindung noch durch eine Heirat mit Emma Woodhouse gestärkt werden könnte. Emma und Mr Churchill verstehen sich auch allem Anschein nach prächtig – aber hat die kokette Emma wirklich Gefühle für ihn?
Die hübsche und gebildete Jane Fairfax ist die einzige junge Dame, die Emma ebenbürtig ist und von allen gelobt wird. Emma, die gerne selbst im Mittelpunkt steht, ist daher über deren Ankunft wenig erfreut. Jane Fairfax jedoch ist im Unterschied zu ihr nicht wohlhabend, ihr bleibt nur die Möglichkeit, entweder reich zu heiraten oder eine Stelle als Gouvernante anzutreten. Emmas Heiratsvermittlungskünste stehen ihr nicht zur Verfügung – wird sie auch ohne deren Hilfe dem drögen Schicksal als Erzieherin verwöhnter Kinder entrinnen?

Die Meinung von Annele (Slytherin) zu Emma von Jane Austen

Jane Austen schrieb zu ihrem Roman Emma, dass sie eine Protagonistin schaffen wolle, die niemand außer ihr mögen werde. Dies ist ihr nicht ganz gelungen. Emma ist trotz all ihrer Fehler sehr liebenswert. Was diesen Roman im Vergleich zu anderen Romanen von Jane Austen noch lesenswerter macht, ist die etwas andere Erzählerperspektive. In den meisten Romanen nimmt der Leser automatisch die Sichtweise der Heroine ein: Er sieht nur, was sie sieht; er übernimmt ihre Urteile. Hier ist dies anders: Emma irrt sich beständig in ihren Urteilen über andere Leute und gerade ihre Versuche der Kuppelei wirken sich ganz anders aus als beabsichtigt. Der Leser sieht dies kommen und erkennt ihre Fehleinschätzung der Situation. Daraus entstehen der besondere Witz und die Komik dieses Buches. Ich kann Emma allen Lesern empfehlen, die Vergnügen an Sprache und Ironie haben. Auch Liebhabern von Romanzen wird dieses Buch gefallen, denn natürlich findet am Ende jeder Topf seinen Deckel – doch könnt ihr erraten, welche diese sind?

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