Allgemeines zum Buch Das Haus der Schwestern und dem Autor Charlotte Link Das Buch „Das Haus der Schwestern“ von Charlotte Link ist ein Roman aus dem Genre Belletristik. Eine Altersbeschränkung ist nicht vorhanden, allerdings sollte man schon 14-16 sein, da die Szenen aus dem ersten Weltkrieg nicht verherrlicht wurden, sondern offen und ehrlich darüber geschrieben wurde. Inhaltsbeschreibung zum Buch Das Haus der Schwestern von Charlotte Link Die erfolgreiche Strafverteidigerin Barbara schenkt ihrem Mann sehr zum Ärger seiner Familie zu seinem vierzigsten Geburtstag eine Reise ins Hochmoor von Yorkshire. Mit der zweiwöchigen Reise über den Jahreswechsel möchte sie das Scheitern ihrer Ehe verhindern, die aufgrund der unterschiedlichen Ansichten und Lebensweisen der beiden vor dem Ende steht. Ralph ist Rechtsanwalt und kann es nicht verstehen, wie seine Frau nur Strafverteidiger, die er persönlich für Juristen niedrigeren Niveaus hält, sein möchte. Im Westhill House, einem einsamen Farmhaus, angekommen, beginnt auch gleich ein heftiger Schneesturm, der die beiden auf eine harte Probe stellt. Statt in dieser Einöde wieder zueinander zu finden, beharrt Barbara darauf, getrennte Schlafzimmer zu benutzen. Auch jegliche Diskussionen über ihre Ehe lässt Barbara nicht zu, obwohl sie es sich fest vorgenommen hat. Barbara interessiert sich laut Ralphs Meinung nur für das Schicksal anderer Menschen, statt ihm ein Kind zu schenken. Sie hat sich während ihrer Beziehung total verändert. Barbaras Neugier wird das Paar während ihres Urlaubes noch einige Nerven kosten. Aufgrund eines Stromausfalles findet sie bei der Suche nach Kerzen Verkaufsunterlagen, die eindeutig auf Betrug hinweisen. Als sie sich dann auch noch auf die Suche nach Brennholz begibt, findet Barbara ein verstecktes Manuskript, welches ein schreckliches Geheimnis mit sich trägt. Einer Frau, die selbstbewusst und energisch auftrat, den Bestimmungen der damaligen Welt trotzte, aber wenig Glück in der Liebe hatte. Statt den gut situierten Nachbarsjungen zu heiraten, macht sie sich auf in das Abenteuer von London. Erst kurz vor ihrem Tod gesteht sie sich ein, dass sie einen Fehler gemacht hat, für den sie teuer bezahlen mussten. Barbara merkt gar nicht, dass sie sich mit dem Lesen des Buches in höchste Gefahr begibt. Als Ralph dann auch noch verschwindet, um Lebensmittel zu besorgen, passiert das Unvermeidliche. Die Meinung von hokey (Gryffindor) zu Das Haus der Schwestern von Charlotte Link Diesen Roman habe ich wirklich gerne gelesen, da die Spannung bis zum Schluss blieb. Es werden mehrere Schicksale von verbundenen Familien beschrieben, die für einige Verwirrung sorgen. Zudem fand ich es klasse, wie offen und ehrlich die Autorin die Hauptfigur Frances Gray schreiben lässt und wie schonungslos Charlotte Link die Geschehnisse im ersten Weltkrieg darlegt. Ich habe mich aufgrund der tollen Ausdrucksweise von der Autorin sofort in die eigentliche Protagonistin Frances Gray hineindenken können und mit ihr jede Höhe und Tiefe – Missgunst, Liebe, nein, sture gesellschaftliche Ansichten, Tod und Eifersucht - in ihrem Leben durchgemacht. Bis zum Ende fieberte ich mit Barbara und Ralph mit, doch leider bleibt ihre Geschichte am Ende offen. Es ist schade, dass diese beiden Figuren benutzt wurden und ihnen die Story dann nicht gerecht wurde. Dennoch ist dieses Buch ein unglaublich mitreißendes und sehr ergreifendes Familiendrama, welches ich nur wärmstens empfehlen kann. Fazit: Für mich ist „Das Haus der Schwestern“ einer der besten Romane von Charlotte Link.[zurück zu Belletristik] |