Allgemeines zum Buch Der Schatten des Windes und dem Autor Carlos Ruiz Zafón Der Roman „Der Schatten des Windes“, verfasst von Carlos Ruiz Zafón ist einzuordnen in die Kategorie „Belletristik“ und empfehlenswert ab ca. 15 Jahren, da er inhaltlich sehr umfangreich, verschachtelt und tiefgründig ist. Dazu sollte man eventuell etwas über die Geschichte Spaniens ab 1936 im Bezug auf den spanischen Bürgerkrieg und die Diktatur Francos wissen; es wäre zum besseren Verständnis der sozialen Verhältnisse sinnvoll. Inhaltsbeschreibung zum Buch Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón Der Roman „Der Schatten des Windes“, verfasst von Carlos Ruiz Zafón, handelt von dem jungen Daniel Sempere, welcher sich auf einen mysteriösen und gefährlichen Weg begibt, um die Geheimnisse des Autors Julián Carax zu ergründen. Daniels Vater, ein liebevoller Buchhändler, der seinen Sohn auf Grund des Todes seiner Frau alleine erzieht, nimmt ihn in jungen Jahren mit an einen geheimnisvollen Ort, dem Friedhof der Vergessenen Bücher in Barcelona. Von diesem Friedhof darf sich Daniel ein Buch aussuchen und mitnehmen; er wählt „Der Schatten des Windes“ von Julián Carax, welches sein späteres Leben bestimmen wird. Daniel ist begeistert von diesem Buch, von der Geschichte, die es erzählt, und versucht als Jugendlicher etwas über den Autor dieses faszinierenden Buches zu erfahren. Während dieser Nachforschungen trifft er auf besondere Menschen, lernt die Liebe und Enttäuschungen kennen und wird von unheimlichen Personen wie Laín Coubert bedroht, sodass er sich im Verlauf der Geschichte in gefährliche Situationen bringt. Doch der Protagonist lässt sich davon nicht von seinen Forschungen abbringen, sodass man in mehreren Abschnitten unter anderem durch Erinnerungen anderer Charaktere nach und nach in das Leben Julián Caraxs eintaucht, seine Kindheit kennen lernt und seinen Weg zum erwachsenen Menschen und Buchautor verfolgt. Viele Fragen stellen sich im Laufe der Geschichte, zum Beispiel, warum alle Ausgaben von „Der Schatten des Windes“ bei einem verheerenden Brand vernichtet wurden und Daniel das letzte existierende Buch hat. Warum ist der erschreckende Laín Coubert hinter diesem Buch her? Was hat es mit der alten Villa der Familie Aldaya und dem Grab von Penélope, der Tochter Aldaya, auf sich? Fragen über Fragen, die sich während des Verlaufes der Geschichte auftun und von Daniel beantwortet werden wollen in spannender und packender Atmosphäre. Die Meinung von Tatsuro (Hufflepuff) zu Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón Mit großen Erwartungen bin ich dann dieses Buch gegangen und sie wurden sogar noch übertroffen! Dieses Buch hat mich so sehr gefesselt, dass ich es in drei Tagen durchgelesen hatte. Man taucht direkt in die Welt des Daniel Semperes ein und bekommt ein klares Bild über seine gegenwärtige Situation. Er erzählt seine Geschichte aus der Ich-Perspektive, sodass man seine Erinnerungen und Gefühle nahe gebracht bekommt und verstehen kann. Er ist ein liebevoller Charakter, von dem man noch viel mehr wissen möchte, als er selber von sich preisgibt. Sein Umfeld beschreibt er genau, ebenso die Probleme der spanischen Gesellschaft während der Diktatur Francos. Neben Daniel lernt man den Autor Julián Carax kennen, natürlich immer nur nach und nach in spannender Weise beschrieben, sodass man während des ganzen Buches immer die Neugierde behält und sich eigene Gedanken über diese mysteriöse Person macht. Neben dem spannenden und genialen Inhalt ist das Buch wirklich sehr schön geschrieben. Die Ego-Perspektive ermöglicht es, in den Charakter Daniel einzutauchen und die Geschichte flüssig zu lesen. Dazu ist das ganze Buch sehr verschachtelt aufgebaut, immer wieder vermischen sich Vergangenheit und Gegenwart, was das Buch abwechslungsreich und interessant macht. Wirklich sehr zu empfehlen! [zurück zu Belletristik] |