Allgemeines zum Buch Das Parfum und dem Autor Patrick Süßkind Meine liebste Ferienliteratur ist Das Parfum von Patrick Süßkind. - Die Einordnung in ein bestimmtes Genre fällt nicht leicht. Der Roman ist ein KRIMI, der Liebesszenen, Horrorpassagen sowie geschichtliches und Fantasy enthält. - Die Geschichte über den Parfumlehrling Grenouille ist ab einem Alter von 16 Jahren geeignet. Inhaltsbeschreibung zum Buch Das Parfum von Patrick Süßkind Der Roman beschreibt das Leben von Jean-Baptiste Grenouille, der 1738 auf einem Fischmarkt in Paris zur Welt kommt. Seine Mutter will ihn mit den Fischresten entsorgen, da lässt ihn sein Lebenswille einen schrecklichen Schrei ausstoßen, woraufhin Besucher des Marktes aufmerksam werden. Nach der Hinrichtung der Mutter wegen versuchtem Babymordes wird Grenouille von Amme zu Amme weitergereicht. Niemand will ihn jedoch haben. Grenouille wird gemieden, weil alle unterbewusst merken, dass etwas nicht mit ihm stimmt: Er hat keinen Eigengeruch. Außerdem stirbt jeder, der sich Grenouille annimmt nachdem er ihn wieder ziehen lässt. Seine Kindheit ist einsam. Sein Geruchssinn gibt ihm jedoch Orientierung. Der Junge versucht so viele Gerüche wie möglich zu behalten, egal ob wohl- oder schlecht riechend. Er benennt nach und nach die Gerüche und lernt auf diese Weise sprechen. Als Gerberlehrling ausgenutzt, verbringt Grenouille die Feierabende mit der Suche nach Düften. Den wohlriechendsten Duft findet er im Geruch einer Frau. Im Versuch diesen haltbar zu machen, ermordet er sie. Als er einem Parfumeur auf der Seinebrücke Leder liefern soll, bewirbt er sich dort, indem er das Parfum der Konkurrenz nachmischt. Der unfähige Parfumeur erkennt, was er für eine Goldgrube in seinem Ladengeschäft steht und lässt ihn für sich arbeiten. Grenouille erlernt das Destillieren, den Umgang mit Rezepten und erhofft sich die Freiheit, einen Gesellenschein. Der Parfumeur Baldini möchte mit den Parfumkreationen seines Lehrlings Geld und Ruhm erhalten und lässt sich für das Zeugnis hunderte von Rezepten diktieren. Als Grenouille bemerkt, dass sich nicht alle Düfte konservieren lassen, beschließt er nach Grasse zu gehen. Auf dem Weg meidet er immer mehr den menschlichen Geruch und auf der Suche nach reiner Luft, verkriecht er sich schließlich in einer einsamen Höhle auf einem hohen Berg. Dort schwelgt er in der Erinnerung an die Düfte, die er bisher aufgenommen hat. Nach sieben Jahren erkennt er, dass er selbst nicht riecht und sucht nach der Möglichkeit ein Parfum zu entwickeln, das ihn nach einem Menschen riechen lässt. Im nächsten Ort trifft er auf einen Forscher, den Marquis de la Taillade-Espinasse. Dieser sieht in Grenouille den lebenden Beweis seiner Theorie, die Erdstrahlen seien schädlich. Grenouille, der hier menschliche Umgangsformen erlernt, bekommt die Chance, ein Flakon mit säuerlichen Gerüchen zu kreieren, die ihm etwas Menschliches verleihen. Er zieht nach Grasse, wo er bei Madame Arnulfi und Druot in die Lehre geht. Dort lernt er, den Duft von Pflanzen zu konservieren. Er versucht das gleiche mit menschlichem Duft und wird bei der Entwicklung einer geeigneten Methode, den Duft seiner Liebe Laure zu konservieren, zum Serienmörder. Ziel Grenouilles ist es, ein Parfum zu erschaffen, dass alle Menschen ihn lieben. Die Meinung von Trino (Slytherin) zu Das Parfum von Patrick Süßkind Das Buch ist das typische Buch für einen verregneten Urlaub, denn für das Buch sollte man sich Zeit nehmen. Wenn man es versucht in einzelnen Passagen zu lesen, verliert man den Anschluss und damit den Spaß am Buch. Dazu kommt, dass der Roman in vieler Augen langweilig und langatmig geschrieben sein soll. Mir erscheint die Geschichte jedoch sehr spannend. Patrick Süskind versteht es, den Leser in die Geruchswelt zu ziehen. Er verwendet die Sprache der Parfumeure, selbst wenn er Gestank beschreibt. Interessant sind auch die Beschreibungen der Technik der Parfumherstellung. Mir gefällt weiterhin die kühle und dann wieder menschliche Art über unmenschliche Handlungsweisen zu schreiben, teilweise schockierend, teilweise süßlich, lieblich. Etwas abgehoben und unwirklich ist nur das Ende, aber lest einfach selbst! [zurück zu Krimi] |