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Sturmnacht von Jim Butcher |
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Vorgestellt von: jerome bennings (Ravenclaw)
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Allgemeines zum Buch Sturmnacht und dem Autor Jim Butcher
„Sturmnacht“ von dem amerikanischen Autor Jim Butcher ist der erste Band einer Fantasy-Krimireihe, die im englischen Original als „The Dresden Files“ bekannt ist.
Inhaltsbeschreibung zum Buch Sturmnacht von Jim Butcher
„Sturmnacht“ ist der erste Band aus einer Fantasykrimireihe, obwohl wie bei vielen guten Krimis, jedes Buch für sich steht und nur einzelne Personen immer wieder auftauchen. In diesem Fall ist es vor allem Harry Blackstone Copperfield Dresden, kurz Harry genannt. Harry Dresden wäre ein Privatdetektiv im Stile von Philip Marlowe bis auf eine Ausnahme: Harry Dresden ist ein Magier, und er kümmert sich vor allem um Dinge – in den Romanen – die mit Magie, Dämonen, Vampiren zu tun haben. Ansonsten soll er sich um die Suche nach vermissten Personen kümmern. Und so wittert er auch nichts Schlimmes, als Monica Sells ihren Mann Victor suchen lassen will. Unterbrochen wird er gleich am Anfang, als die Leiterin einer Sonderermittlungsbehörde der Polizei, die von seinen Fähigkeiten weiß, ihn zu einem Tatort führt. Tommy Tomm, der Leibwächter des Mafiabosses Johnny Marcone, und eine Prostituierte liegen tot in einem Hotelzimmer. Getötet offenbar durch einen üblen magischen Fluch, der einem das Herz aus dem Leib reißt. Und da mischt sich dann auch noch der „Weiße Rat“ der Magier ein, der für solche Sachen wenig übrig hat. Und Harry Dresden steht bei dem Rat in keinem guten Ruf, und bald taucht auch schon der Ratsknecht Morgan auf, der aber so gar nichts für Harry übrig hat. Und Mafiaboß Marcone rät Harry sich rauszuhalten. Schon ist die Spannung vorprogrammiert, denn die Fälle des vermissten Victor und die Morde stehen in Zusammenhang. Und so prallen, wie eigentlich bei Harry Potter auch, die magische und die nicht – magische Welt aufeinander, wobei nur sehr wenige Personen der Muggelwelt, um hier mit einem Ausdruck aus HP zu arbeiten, von der magischen Welt wissen. So sind außer Karrin Murphy, der Leiterin der Sonderermittlungsbehörde, keine Polizisten über Harrys magische Fähigkeiten informiert. Marcone vertritt als eigentlich nicht so böser Mafiaboß die normale Welt, während die tote Prostituierte als Angestellte der Vampirin Bianca Teil der magischen Welt ist. Wir treffen in Harrys Wohnung auf den Luftgeist Bob, der in einem Schädel wohnt und mit Harry Zaubertränke, z. B. einen Fluchttrank, braut. Dort werden auch Harry und Karrin von Dämonen angegriffen. Auf der Suche nach dem Täter tauchen noch einige Leichen in gleichem Zustand auf, wie ich sie oben beschrieben habe. Dabei stellt sich heraus, dass die Spur zu Victor führt, der, wie Harry aus Monica Sells herausbekommt, sich vor seinem Verschwinden besessen mit Magie beschäftigt hat. Und immer wieder tauchen „störend“ Marcone und Morgan auf, die Harry erst mal loswerden muss, um zum Ziel zu kommen. Und zum Schluß kommt es natürlich zu einem magischen Show-Down zwischen Victor und Harry Dresden in einem Haus am Lake Providence, wobei die magischen Kräfte von Gut und Böse aufeinandertreffen.
Die Meinung von jerome bennings (Ravenclaw) zu Sturmnacht von Jim Butcher
Diese Mischung aus den alten Krimis der vierziger und fünfziger Jahre mit der Fantasywelt der Moderne ist fantastisch. Man spürt immer wieder den Stil der alten Bücher um den einsamen Privatdetektiv und gleichzeitig die geheimnisvolle Welt voller magischer Wesen und Magie. Angesiedelt im modernen Chicago erzeugt diese Geschichte eine Spannung ganz eigener Art, denn man weiß nie, ob nun Männer der Mafia mit ihren Waffen oder Dämonen und Vampire mit ihren Fähigkeiten auftauchen und Harry bedrohen. Dabei verfolgt man gespannt, wie in allen Krimis, die Lösung des Falls, wobei immer wieder die andere Welt einwirkt. Und komisch ist das ganze auch noch, weil der Autor das Ganze nicht bierernst nimmt. Alleine z. B. die kurze Erwähnung eines T – Shirts mit der Aufschrift „Ostern abgesagt – die Leiche wurde gefunden“ und die Verrücktheiten des Luftgeistes Bob machen das ganze zu einem tollen Lesevergnügen.[zurück zu Krimi]