Allgemeines zum Buch Gott schütze dieses Haus und dem Autor Elizabeth George Elizabeth Georges Buch „Gott schütze dieses Haus“ ist ein Kriminalroman, der in der heutigen Zeit in England spielt. Da es doch die ein oder andere gewalttätige bzw. blutigen Abschnitte in dem Buch gibt, würde ich es ab 14 oder 15 Jahren empfehlen. Diese Alterseinteilung habe ich auch gewählt, da im Laufe des Buchen familiäre Geheimnisse aufgedeckt werden, die jüngere Leser nicht erfassen können bzw. sie verwirren würden, falls sie es doch begreifen können. Inhaltsbeschreibung zum Buch Gott schütze dieses Haus von Elizabeth George Das zweite Buch der im englischen Original auch „Lynley-Serie“ genannten Buchreihe beginnt mit einem Verbrechen. Eines Morgens kommt Pater Hart, der Priester einer kleinen verschlafenen Gemeinde in Yorkshire bei einem seiner Gläubigen vorbei, aber da er im Haus niemanden antreffen kann und den zum Haus gehörenden Hund in der Scheune bellen hört, läuft er zu eben dieser Scheune. Und dort findet er den von ihm Gesuchten, William Teys. William liegt am Boden der Scheune, geköpft und in seinem eigenen Blut. Neben der Leiche sitzen der bellende Hund und Williams erwachsene Tochter Roberta. Roberta trägt ein von oben bis unten mit Blut verschmiertes Kleid und hält ein Metzgerbeil in der Hand. Als sie Pater Hard sieht, sagt sie nur „ Ich wars“, um dann nichts mehr zu sagen. Da Roberta geistig zurückgeblieben ist und sich auf dem geistigen Niveau eines Kindes befindet und Pater Hart der örtlichen Polizei eher Lynchjustiz (William war ein angesehenes und beliebtes Dorfmitglied) als zuverlässige Ermittlungen zutraut, stellt er Roberta unter seinen Schutz und reist nach London, um bei Scotland Yard um Ermittler zu bitten. Da die Situation wegen der Selbstjustiz eskalieren könnte, schickt Scotland Yard ein Ermittlerteam, bestehend aus dem adligen und hoch gebildeten Inspektor Thomas Lynley sowie seiner Untergebenen Barbara Havers, einer eher unattraktiven Frau aus der englischen Unterschicht zu dem Tatort. Die beiden ungleichen Polizisten (die sich auch im zweiten Buch immer noch nicht so ganz über den jeweils anderen im Klaren sind und sich hin und wieder von den eigenen Vorurteilen leiten lassen) begeben sich daraufhin in das Dorf und beginnen damit, alte und am lieben vergessenen Details und Informationen, welche teilweise schon seit Jahrzehnten verschwiegen und gehütet wurden, aufzudecken. Ich will das Ende nicht verraten, aber so viel sei verraten: es werden Details aufgedeckt und kombiniert, die die ach so liebenswerte und fromme Dorfgemeinschaft schon sehr bald in einem anderen Licht erscheinen lässt. Die Meinung von Sachmet (Slytherin) zu Gott schütze dieses Haus von Elizabeth George Der Krimi entführt in eine anscheinend idyllische Dorfgemeinde, in der man aber schon nach kürzester Zeit allerlei Bosheiten und Geheimnisse findet, sobald man auch nur ein wenig an der Oberfläche kratzt. Ich für meinen Teil liebe Krimis, in denen man selbst miträtseln kann, wer den nun der Täter ist bzw. wer was getan hat. Und bei „Gott schütze dieses Haus“ wird man schnell dazu verführt, einen der Dorfbewohner zu verdächtigen, allerdings wird dann nach einigen Seiten sehr schnell klar, das man die Falschen verdächtigt hat; und nach ca. 2/3 des Buches habe ich jeden und jede zuerst verdächtigt und dann wieder für unschuldig erklärt. Das Gute ist, dass am Schluss alles aufgeklärt wird und die Lösung auch adäquat und logisch erklärt und nachvollziehbar ist. Ein weiterer Punkt, dieses Buch bzw. die Reihe zu empfehlen ist der persönliche Hintergrund der beiden total gegensätzlichen Polizeibeamten sowie die langsame und fast schon unmerkliche Anfreundung dieser beiden. [zurück zu Krimi] |