Hauptseite

Bücher
Harry Potter
Abenteuer
Belletristik
Comics / Mangas
Fantasy
- Fremde Welten

Fantasy
- Fremde Wesen

Fantasy
- Hexen und Zauberer

Fantasy
- Mystery

Fantasy
- Mythen und Legenden


Historisches
     Das verlorene Labyrinth
Sally Lockhart 1-3 (Reihe)
Herrin vom Nil
Der Kalligraph des Bischofs
Die Goldhändlerin
Die widerspenstige Braut
Die Alchimistin
Der Name der Rose
Der Fall Hildegard von Bingen
Das erfundene Mittelalter
Medea
Der Funke Leben
Der Eid der Kreuzritterin
Das Orakel der Heilerin
Die Bücherdiebin
Anton oder die Zeit des unwerten Lebens
Die Siedler von Catan
Die Tore der Welt
Die Königsmalerin
Das Mondamulett
Highland-Saga
Varus
Der Medicus von Saragossa
Die Asche meiner Mutter
Die schwarzen Brüder
Die Schwabenkinder
Hexenkind
Warten bis der Frieden kommt
Die Geschwister Apraksin
Die Wanderhure
Das Lächeln der Fortuna
Das geheime Wissen des Alchimisten
Die Schwester der Zuckermacherin
Der Adler der Neunten Legion
Die Hexe von Zeil
Der Medicus
David Copperfield
Die Päpstin
Als Hitler das Rosa Kaninchen stahl
Maia
Krücke

Horror
Jugendliteratur
Kinderbücher
Komödie
Krimi
Liebesromane
Philosophie
Sachbücher
Science Fiction
Thriller
Western


Sonstiges
Fanartikel
 
 


 


Das Mondamulett  
Das Mondamulett

von Linda Holeman
 
Vorgestellt von: Jenni West (Gryffindor)


Allgemeines zum Buch Das Mondamulett und dem Autor Linda Holeman

„Das Mondamulett“ von Linda Holeman ist ein historischer Roman und spielt im 19. Jahrhundert. Empfehlen würde ich diesen Roman ab etwa 14 Jahren.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Das Mondamulett von Linda Holeman

Daryâ lebt in einem kleinen Dorf in Afghanistan, Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie verzehrt sich nach Freiheit und mehr Selbstbestimmung. Doch von ihr werden Demut und Gehorsam verlangt, besonders von ihrem Vater, der sie oftmals für ihren Ungehorsam schlägt. Ihre Mutter fügt sich in ihr Schicksal. Nach einigen Totgeburten bringt sie nochmals eine Tochter zur Welt. Doch Daryâ hat die Unterstützung ihrer Großmutter, die ihr Geschichten aus fernen Ländern erzählt und ihr prophezeit, dass sie ihr Glück finden wird. Doch Daryâs Vater ist unzufrieden: Er sehnt sich nach einem Sohn, weshalb er sich eine zweite Frau nimmt, eine Ungläubige, die ihm endlich einen Sohn schenkt. Doch diese fügt sich nicht in das Leben im Dorf, ebenso wenig wie in das Leben in ihrem neuen Haus. Eines Tages entdeckt Daryâ, dass sie sich immer noch mit einem Mann aus ihrer alten Heimat trifft. Daraufhin droht Sulima, die zweite Frau ihres Vaters, sie zu verfluchen, wenn sie jemand anderem davon berichte. Seither fühlt sich Daryâ ständig bedroht und schweigt über ihre Entdeckung, aus Angst vor dem Fluch. Doch eines Tages entlarvt ihr Vater Sulima als Ehebrecherin, woraufhin diese Daryâ verflucht: Sie prophezeit ihr ein unglückliches Leben und Unfruchtbarkeit.
Seit diesem Zeitpunkt wird Daryâ von allen Dorfbewohnern gemieden, die Verlobung mit einem Verwandten ihrer Mutter wurde aufgelöst und sie gilt als unverheiratbar. Ihre Eltern machen sich Sorgen um ihre Zukunft. Doch dann arrangiert ihr Vater eine Hochzeit mit dem zweiten Sohn des Oberhauptes eines Nomadenstammes, der nichts von dem Fluch weiß. So wird Daryâ im Alter von 16 Jahren mit einem Mann verheiratet, den sie nie gesehen hat. Der Abschied von ihrer Familie fällt ihr sehr schwer und sie verlässt ihr Dorf in dem Wissen, dass sie ihre Familie wahrscheinlich nie wiedersehen wird.
Ihr Mann Shaliq, selbst unfähig, Kinder zu zeugen, schreibt die Schuld Daryâ zu und beginnt sie zu schlagen. Daryâ ist unglücklich, versucht sich jedoch immer wieder mit den Worten ihrer verstorbenen Großmutter zu trösten. Mehr als drei Jahre lebt sie bei dem Nomadenstamm und zieht mit ihnen durch das Land bis Shaliq von dem Fluch erfährt. Daryâ gelingt die Flucht, doch nach wenigen Tagen ist sie erschöpft vor Hunger und Durst. Sie ist verzweifelt, hat niemanden, an den sie sich wenden kann. Dann begegnet sie dem Engländer David Ingram, der sie zuerst nach Dschalalabad mitnimmt und später bis nach Indien. Daryâ fällt es sehr schwer, ihre Heimat zu verlassen, besonders da sie weiß, dass sie nicht zurückkehren kann. In Indien fühlt sie sich fremd: sie versteht die Sprache nicht und wird als verheiratete Frau, die ohne Begleitung ihres Mannes unterwegs ist, verachtet. Deshalb entschließt sie sich für die Reise nach England, auch wenn sie nicht weiß, was sie dort erwartet …

Die Meinung von Jenni West (Gryffindor) zu Das Mondamulett von Linda Holeman

„Das Mondamulett“ ist sehr interessant, weil man viel über das Leben der Menschen in Afghanistan, insbesondere die Rolle der Frauen, erfährt. Die Autorin erzählt auf sehr einfühlsame Weise, wie sehr Daryâ sich von anderen Frauen dieses Kulturkreises unterscheidet und unter welchen Bedingungen sie daher leben muss.
Gefallen hat mir auch, dass Daryâ nicht ständig nach einem Weg sucht, aus ihrem Leben auszubrechen: Nachdem sie in ihrer Kindheit oftmals für ihr Verhalten bestraft wurde, arrangiert sie sich später damit. Doch trotzdem sehnt sie sich insgeheim nach einem anderen Leben.
Gleich nach den ersten Seiten fühlte ich mich in der Geschichte gefangen und mir fiel es schwer, das Buch aus den Händen zu legen. Zwar ist die Handlung vorhersehbar, aber sie verliert dadurch nicht an Spannung.
Schon lange hat mir kein Buch mehr so gefallen und mich derart mitgerissen wie dieses. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, selbst einmal Daryâs Geschichte zu lesen.

[zurück zu Historisches]