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Highland-Saga  
Highland-Saga

von Diana Gabaldon
 
Vorgestellt von: Morwenna (Slytherin)


Allgemeines zum Buch Highland-Saga und dem Autor Diana Gabaldon

Hinter dem Begriff Highland-Saga verbirgt sich eine Buchreihe, verfasst von Diana Gabaldon. Derzeit umfasst sie sechs Bücher: „Feuer und Stein“, „Die geliehene Zeit“, „Ferne Ufer“, „Der Ruf der Trommeln“, „Das flammende Kreuz“ und „Ein Hauch von Schnee und Asche“. Nach Aussage der Autorin sind derzeit noch zwei weitere Teile geplant, an denen sie bereits arbeitet.
Die Handlung der Reihe ist größtenteils im 18. Jahrhundert angesiedelt und obgleich es gelegentlich Fehler oder künstlerische Freiheiten gibt, versucht Diana Gabaldon, historisch korrekt zu arbeiten. Obwohl es auch Einschläge vieler anderer Genres gibt (und nicht einmal die Autorin selbst sich bezüglich des Genres auf eines festlegen möchte), zählt die Reihe für mich zur Kategorie „Historisches“.
Zwar gibt es anscheinend auch sehr junge Leser (die Autorin gibt an, die jüngste ihr bekannte Leserin sei erst 10 Jahre alt), allerdings würde ich die Reihe eher als geeignet ab ca. 16 Jahren einstufen.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Highland-Saga von Diana Gabaldon

1946 befindet sich Claire Elisabeth Beauchamp Randall mit ihrem Ehemann Frank in Inverness, Schottland. Der 2. Weltkrieg hat sein Ende gefunden und das junge Paar ist in den zweiten Flitterwochen, um sich nach langer Zeit der Trennung durch den Krieg wieder anzunähern. Frank interessiert sich sehr für Ahnenforschung, besonders für Jonathan Randall, der auch Black Jack genannt wurde, und so glaubt auch Claire einiges über ihn zu wissen.
Ein dummer Zufall allerdings befördert sie aus ihrer Zeit in die Vergangenheit. Zunächst kann sie es kaum glauben, muss schließlich aber doch akzeptieren, dass sie im Jahr 1743 gelandet ist. Darüber hinaus muss sie erkennen, dass Black Jacks wirklicher Charakter mit dem, was man in ihrer eigenen Zeit über Jonathan Randall wusste, nicht wirklich übereinstimmt.
Claire gerät in die Hände von Schotten, die sie zwar vor Black Jack retten, sie jedoch anschließend an einen der ihren verheiraten, da sie als Engländerin sonst an Randall ausgeliefert werden müsste.
James Alexander Malcolm MacKenzie Fraser ist der Name von Claires neuem Ehemann im 18. Jahrhundert. Anfangs ist es eine Ehe aus der Not heraus und Claires einziges Ziel ist noch immer, zurück zu Frank zu gelangen. Gefahr jedoch schweißt zusammen und so verlieben sich die beiden schnell in einander. Und Gefahren gibt es genug: Die Engländer haben ein Kopfgeld auf Jamie ausgesetzt, die Hochzeit zwischen Jamie und Claire wird von einigen nicht gut aufgenommen, Claire muss sich an eine ihr fremde Zeit gewöhnen und zu allem Überfluss rücken die Jakobitenaufstände immer näher.
Drei Jahre später, auf dem Höhepunkt der Aufstände, kurz vor der letzten und vernichtenden Schlacht bei Culloden, schickt Jamie die schwangere Claire zurück in ihre Zeit, nicht wissend, ob sie die Passage durch die Zeit oder er den kommenden Kampf überleben wird.
Claire überlebt. Wieder muss sie sich an eine andere Zeit gewöhnen und natürlich ist Frank wenig begeistert, dass seine drei Jahre verschwundene Frau nun ausgerechnet schwanger wieder auftaucht. Doch wieder hat Claire Glück. Frank wird ihrer Tochter ein guter Vater und auch ihre Ehe erholt sich. Alles scheint in Ordnung, aber Claires Herz hängt noch immer an Jamie und so begibt sie sich schließlich auf die Suche nach ihm, auf die Suche in der Zeit.
Gemeinsam mit ihrer Tochter Brianna kehrt sie zurück nach Inverness, wo Roger, der Ziehsohn des Mannes, der gut 20 Jahre zuvor ihrem Mann bei seinen Ahnenforschungen geholfen hatte, nun sie bei ihren Nachforschungen unterstützt.
Während sich Roger und Brianna langsam näher kommen, kommt Claire ihrem Jamie näher und näher. Sie verfolgt seine Spuren durch die Zeit, bis sie ihn schließlich ausfindig macht: exakt 203 Jahre vor ihrer Zeit.
Diesmal ist Claire besser vorbereitet, als sie durch die Zeit reist. Doch die Zeiten haben sich geändert. Die Folgen der Jakobitenaufstände lassen sich nicht verleugnen. Und zwischen ihrer Zeit mit Jamie und dem Tag, an dem sich beide schließlich wiedertreffen, liegen viele Jahre.
Obwohl sich Jamie und Claire wieder annähern, ist ihnen kein friedliches Leben vergönnt. Einen Entführer verfolgend verlassen sie Schottland. Es führt sie schließlich nach Amerika, wo sie sich ein neues Leben aufbauen. Etwas Land, gute Pächter, Freiheit: Fraser´s Ridge.
Es könnte so schön sein, wenn nicht die alltäglichen Probleme wären. Und wieder zieht Krieg auf: Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg. Und wie Jahre zuvor finden sich Jamie und Claire in einem Konflikt wieder, dessen Gewinner ihnen bekannt sind. Doch zu früh mit den späteren Gewinnern zu sympathisieren kann gefährlich sein. Es zu spät zu tun ebenfalls.
Plötzlich taucht Brianna unerwartet in Fraser´s Ridge auf und wenig später auch Roger. Sie bringen weitere Neuigkeiten aus der Zukunft: Eine Todesanzeige berichtet, dass am 21.01.1776 Jamies und Claires Haus in Fraser´s Ridge durch eine Feuersbrunst zerstört wurde und beide dabei den Tod fanden.
Ursprünglich nur gekommen, um ihre Eltern zu warnen, bleibt Brianna jedoch dort und mit ihr auch Roger. Sie richten sich ein in der fremden Zeit und wieder legt sich relativer Friede über das Leben. Aber am Horizont zieht die Gefahr näher, die Gefahr des Krieges und die Gefahr des Hausbrands.

Die Meinung von Morwenna (Slytherin) zu Highland-Saga von Diana Gabaldon

Ein Buch in Ich-Form zu schreiben, so heißt es, sei eine besondere Kunst der Schriftstellerei. Diana Gabaldon gelingt es in ihrem Erstlingswerk (Feuer und Stein) bereits, die Geschichte aus Sicht Claires zu erzählen. Und das führt dazu, dass man viel tiefer in die Geschehnisse eintauchen kann. Man ist dabei, hat das Gefühl, Claire über die Schulter zu schauen.
Im Gegensatz zu einigen anderen Autoren recherchiert Diana Gabaldon ausgiebig. Natürlich gibt es immer wieder Dinge, die historisch nicht korrekt sind. Gelegentlich passiert so etwas, gelegentlich ist es künstlerische Freiheit, Kleinigkeiten zu ändern. Die Autorin tut jedoch ihr Bestes, historisch korrekt zu sein. Dies macht die Reihe in meinen Augen noch spannender.
Das Ergebnis ist kein trockenes Geschichtsbuch, sondern eine Ansammlung interessanter und spaßiger Szenen und Details. Und obwohl die Bücher mit Seitenanzahlen von meist mehr als 1000 Seiten sehr lang sind (die Autorin selbst gibt an Bücher der Kategorie D&F [Dick & Fett] zu schreiben) kommt das Ende stets plötzlich und unerwartet und viel zu früh.

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